Dorf/Pram: "Qualität sollte für Klassenerhalt reichen"

Die Union SGS Dorf/Pram war in den letzten Jahren gewohnt, im Frühjahr oben oder gar um den Meistertitel mitzuspielen. Die Ausgangssituation ist heuer eine gänzlich andere. Nur drei Punkte trennt die Elf von Trainer Norbert Petershofer von der Abstiegszone der 1. Klasse Nord-West. Mit dem Coach des Tabellenneunten hat unterhaus.at über den Start der Vorbereitungen gesprochen.

Ein Zugang – Reaktivierung verletzter Spieler
Das Verletzungspech war sicher einer der Gründe warum die Union Dorf im Herbst nicht auf Touren gekommen ist. Außerdem hat der Kapitän sein Karriereende verkündet. Norbert Petershofer: „Das Karriereende unseres Kapitäns, Thomas Richter, zwingt uns dazu, eine interne Nachbesetzungslösung zu finden. Wir haben wohl auch einen neuen Spieler bekommen – Bogdan Frisu – hoffen aber stark, dass der eine oder andere verletzte Spieler wieder einsatzfähig wird. Unser Ziel im Frühjahr ist natürlich, so schnell wie möglich, den Klassenerhalt zu sichern. Leider trennen uns ja nur drei Punkte von den Abstiegsplätzen. Ganz wesentlich wird sein, dass wir im defensiven Bereich kompakter agieren als in der Hinrunde. Wir dürfen einfach nicht mehr so viele Gegentore bekommen. Wir haben vor zwei Wochen zu trainieren begonnen. Die Vorbereitung wird konzentriert weiterbetrieben, um auf den Beginn der Rückrunde bestens vorbereitet zu sein.“

Libero muss neu besetzt werden
Ein großes Maß Hoffnung auf die Genesung verletzter Spieler schwingt in der Vorschau des Trainers mit: „Zunächst gilt es, die Spieler konditionell zu fordern und wenn der Platz bespielbar ist, wird ganz besonders das entschlossene Defensivverhalten trainiert. Grundsätzlich ist die Qualität der Mannschaft auf alle Fälle ausreichend, um den Klassenerhalt sichern zu können. Wir müssen den Libero besetzen und vor allem versuchen, Spieler die in der Hinrunde verletzt waren, wieder zu aktivieren und in die Mannschaft einzubauen. Leider ist es ja noch überhaupt nicht klar, wer von den verletzten Spielern einsetzbar sein wird. Heuer liegt natürlich eine gänzlich andere Ausgangsposition als in den vergangenen Jahren für die Rückrunde vor. Die letzten Jahre haben wir oben mitgespielt – heuer geht es darum, den Klassenerhalt zu sichern.“


Josef Krainer

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