Natternbach: "Es hat jetzt einfach gepasst"

"In den letzten sechseinhalb Jahren war ich beim SK Schärding tätig und habe dort eine wunderschöne Zeit verbracht. Da ich jedoch immer schon die Trainerlaufbahn einschlagen wollte und ich seit geraumer Zeit das eine oder andere Angebot hatte, hat es im Winter einfach gepasst und bin nach guten Gesprächen zur Union Natternbach gewechselt", erklärt Neo-Spielertrainer Gerald Puttinger."Auch wenn ich beim Tabellenvorletzten der 1. Klasse Nord-West eine ungemein interessante, wenn auch sehr schwierige Aufgabe vorfinde, ist mir die Entscheidung nicht leicht gefallen und möchte mich noch einmal bei den Verantwortlichen des SK Schärding und Trainer Christian Hartinger bedanken, die mir - obwohl ich vertraglich noch an den Landesligisten gebunden gewesen wäre - nichts in den Weg gelegt haben."

Seit dem Wechsel sind rund zwei Monate ins Land gezogen, ist Gerald Puttinger in Natternbach bzw. der 1. Klasse inzwischen angekommen. "Hier ist ein tolles Umfeld vorhanden, zudem sind die Trainingsbedingungen trotz der widrigen Wetterverhältnisse ausgezeichnet. Bislang haben wir stets auf dem Platz trainiert und können uns optimal auf den Abstiegskampf vorbereiten", so Puttinger, der in seiner Karriere am 27. Januar das erste Training leitete.

"Der offizielle Teil der Vorbereitung läuft zwar erst seit rund zwei Wochen, aber nach einem Laktat-Test, Mitte Dezember, haben wir bereits am 6. Januar mit vorsichtigem Lauftraining begonnen", weiß der neue Spielertrainer, der in der Mannschaft voraussichtlich als "Sechser" agieren wird. "Sollte etwa auf der Libero-Position Not am Mann sein, werde ich aber auch in der Abwehr spielen. Das erste Match im Natternbacher Trikot bestreitet Gerald Puttinger am kommenden Sonntag gegen den einstigen Lokalrivalen, ATSV Schärding.

"Die Aufbauzeit ist bislang planmäßig verlaufen. Der Trainingsbesuch ist sehr gut und die Spieler ziehen allesamt voll mit", so Puttinger, dem mit Alexander Schörflinger (Stroheim) und Dominik Wagner (Michaelnbach) zwei Neuzugänge zur Verfügung stehen. "Ich denke, dass mit der Verpflichtung von Schörflinger das Torwart-Problem behoben werden konnte. Da die Mannschaft im Herbst 38 Gegentreffer einstecken musste, steht in der Vorbereitung die Stabilisierung der Defensive im Vordergrund. In der Offensive sehe ich kein Problem, da sind wir gut aufgestellt", meint der "Herr der ruhenden Bälle", der im Frühjahr den einen oder anderen Freistoß versenken möchte.

Bis auf den kränkelnden Verteidiger Sebastian Gumpinger sind derzeit alle Spieler fit. Wie viele andere Mannschaften auch, stecken die Natternbacher mitten im Abstiegskampf. "Wir wollen so rasch wie möglich die Abstiegszone verlassen und uns von den hinteren Plätzen Luft verschaffen. Dazu ist ein guter Saisonstart enorm wichtig, zumal wir es in den Spielen gegen Taufkirchen und St. Martin mit direkten Konkurrenten zu tun bekommen", sagt Puttinger, der sich bereits auf das Aufeinandertreffen mit seinem Stammverein, Union Eggerding, freut.


Günter Schlenkrich

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