SV Freinberg: "Die Situation ist hoffnungslos"

Im Vorjahr landete der SV Freinberg auf dem zwölften Tabellenplatz, kratzte in der Relegation - gegen WSC Hertha 1b - aber gerade noch die Kurve. In der aktuellen Saison der 1. Klasse Nord-West ist die Mannschaft von Trainer Hans Hofer mehr denn je im Abstiegskampf präsent, ergatterte in der Hinrunde lediglich fünf Punkte, ziert das Ende der Tabelle  und ist vom "Strich" satte acht Zähler getrennt. "Wir sind Realisten und wissen, dass die Situation hoffnungslos ist. Wir müssten im Frühjahr acht oder neun Spiele gewinnen und das ist nicht möglich", macht sich Sektionsleiter Josef Heinzl bereits mit dem Abstieg vertraut.

 

Im Herbst nur ein Sieg - daheim seit 30. April 2017 ohne "Dreier"

Nur in St. Aegidi konnte der SVF einen Sieg feiern, in den übrigen zwölf Spielen musste der Nachzügler nicht weniger als zehn Niederlagen einstecken. "Im Sommer haben wir einige Spieler verloren und hatten im Herbst mit dem Verletzungsteufel zu kämpfen. Es ist einfach alles zusammengekommen", schüttelt der Sektionsleiter den Kopf. Immerhin fünf Mannschaften kassierten mehr Gegentore, bislang durften die Freinberger aber lediglich elf Treffer bejubeln. "Wir waren in einigen Spielen dabei, haben aber die Chancen nicht verwertet und wurden für jeden Fehler bestraft. Zum Herbstausklang hätten wir Anschluss finden können, haben die letzten zwei, drei Spiele aber vergeigt", so Heinzl, der sich über den einzigen Saisonsieg in der Fremde freuen durfte. Auf eigenem Platz wartet der Tabellenletzte hingegen seit bereits 30. April 2017 vergeblich auf einen "Dreier" und konnte keines der letzten zehn Heimspiele gewinnen.

 

Mögliche Verstärkungen

Ende Januar wird in Freinberg das Training wieder aufgenommen. Wer am Beginn der Vorbereitung die Verantwortung tragen wird, steht noch nicht fest. "Aktuell ist Hofer unser Trainer. Sollten wir jedoch einen neuen Coach finden, ist Hans uns nicht böse", meint Josef Heinzl, der in der Winterpause auch Ausschau nach Verstärkungen hält. "In unserer aktuellen Situation ist es nicht einfach, einen Trainer oder Spieler zu finden. Wir sind aber bemüht, ein, zwei Kicker zu holen".

 

Mission Impossible?

Da am Konto lediglich fünf Punkte stehen, wäre der Abstieg keine Überraschung. "Wir stecken den Kopf nicht in den Sand, aber realistisch betrachtet, ist der Klassenerhalt nicht möglich, zumal wir den Ligaverbleib aus eigener Kraft nicht schaffen können. Aber wir wollen uns im Frühjahr anständig präsentieren, in der Rückrunde einige Siege feiern und wieder Spaß am Fußball finden. Sollte sich der Abstieg nicht vermeiden lassen, wollen wir den Gang in die 2. Klasse mit erhobenem Haupt und einer intakten Mannschaft antreten", sagt der Sektionsleiter.

 

Spieler der Hinrunde 2017/18

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich 

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