Union St. Roman: "Abstieg ist kein Beinbruch"

Lange Zeit sah es in der abgelaufenen Saison danach aus, als könnte die Union St. Roman tatsächlich die Klasse halten und auch weiterhin in der Bezirksliga West auf Punktejagd gehen. Am Ende konnte man in der Rückrunde aber nicht mehr zusetzen, reichte es letztlich nicht ganz zum Klassenerhalt, musste die Union den Gang in die 1. Klasse Nord-West antreten.

 

 

Umkämpfte Meisterschaft mit vielen Ausfällen

Das der Aufstieg in die Bezirksliga für den kleinen Verein aus St. Roman bereits ein Meilenstein war, ist kein Geheimnis, bestätigt auch Sektionsleiter Manuel Gahbauer: "Es war uns bereits vorher klar, dass eine sehr schwierige Saison vor uns liegt. Die Mannschaft wurde gegenüber dem Vorjahr kaum verändert bzw. durch den einen oder anderen Abgang auch noch geschwächt. Nichtsdestotrotz konnten wir einen passablen Herbst spielen und uns auf einem Nichtabstiegsplatz positionieren. Da im Frühjahr wiederum zwei Spieler längerfristig ausfielen, getätigte Transfers sich nicht als erhoffte Verstärkungen erwiesen und aufgrund dessen ständig veränderte Aufstellungen keine Sicherheit brachten, war es am Ende einfach zu wenig. Wir waren sehr oft mit den Gegnern auf Augenhöhe, konnten aber enge Spiele dann nicht für uns entscheiden und mussten somit den Abstieg hinnehmen. Da es auf längere Sicht absehbar war, ist der Abstieg für uns kein Beinbruch. Wir sehen die Zeit in der Bezirksliga als riesigen Erfolg und tolle Erfahrung für unseren kleinen Verein." Tatsächlich fehlte am Ende nicht viel, nur zwei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz bleiben in der Statistik stehen.

 

Reger Zulauf in der Sommerpause

In der Transferzeit hat sich in St. Roman einiges getan, vor allem aus Vichtenstein, wo keine Kampfmannschaft mehr gestellt wird, kamen einige Akteure neu zum Team. Ganze elf Spieler sind neu im Kader, lediglich von drei Akteuren musste man sich verabschieden. "Wir haben versucht, den Stamm der Mannschaft zu erhalten, was uns auch größtenteils sehr gut gelungen ist. Zusätzlich konnten wir mit einigen jungen Spielern den Kader verbreitern," erklärt Gahbauer. Die Vorbereitung hat in St. Roman offiziell am 15 Juli begonnen, zeigt man sich bisher durchaus zufrieden. "Die Stimmung ist schon jetzt ausgezeichnet, alle ziehen an einem Strang. In den anstehenden vier Testspielen kann sich jeder Spieler präsentieren und für die Startelf empfehlen," meint der Sektionsleiter.

 

Schwierige Standortbestimmung nach dem Abstieg

Die Union St. Roman geht also in der kommenden Spielzeit wieder in der 1. Klasse auf Punktejagd und möchte vor allem eine sorgenfreie Saison auf den Rasen legen. "Nach einem Abstieg ist es immer schwierig zu beurteilen, wo man steht. Es ist wichtig, den Abstieg zu verarbeiten und richtig einzuordnen. Die 1. Klasse Nord-West ist eine sehr ausgeglichene und starke Liga. Für uns ist es wichtig, uns in der Liga zu etablieren und wieder Fuß zu fassen. Ziel ist es, im oberen Mittelfeld der Tabelle mitzuspielen bzw. schnellstmöglich genügend Punkte zu sammeln, um ein sorgenfreie Saison zu spielen", so Gahbauer. Zum Auftakt in die neue Saison hat die Union am ersten Spieltag mit Raab einen interessanten Gegner zu Gast und möchte natürlich einen guten Start hinlegen.

 

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