Union Raab: "Derzeit hängt alles in der Warteschleife"

Die Union Raab kam gut durch den Herbst, absolvierte in der 1. Klasse Nord-West eine solide Hinrunde, kam als Sechster ins Ziel und klopfte am oberen Tabellendrittel an. Die Dornetshumer-Elf nahm sich auch für das Frühjahr viel vor und wollte weiterhin eine gute Rolle spielen, aufgrund des vorzeitigen Abbruches der Saison müssen die Innviertler jedoch zurück an den Start.

 

 

110 Masken mit dem Vereinswappen der Volksschule Raab übergeben

"Soeben haben wir der Volksschule Raab 110 Masken mit dem Vereinswappen übergeben. Im Beisein von Bürgermeister Josef Heinzl ist diese Aktion gut angekommen. Das ändert aber nichts daran, dass die aktuelle Situation unerfreulich ist, alles in der Warteschleife hängt und niemand weiß, wie und wann es weitergeht", zieren Sorgenfalten die Stirn von Sektionsleiter Gerhard Nagel, der im Juni das Amt an Nachwuchsleiter Erwin Schild übergeben wird. "Alle hoffen, dass im Herbst die neue Saison gestartet werden kann, der Glaube daran hält sich aber in Grenzen. Auch wenn die positiven Signale seit geraumer Zeit sich mehren, hängt alles davon ab, ob das Virus weiterhin in Schach gehalten werden kann".

 

"Die Punktemitnahme wäre für alle Mannschaften überaus fair gewesen"

Da die Union in der Mitte der Tabelle stand, sind die Raaber vom Beschluss des ÖFB-Präsidiums nicht direkt betroffen. "Den Abbruch und die Annullierung der Saison muss man akzeptieren, wie viele andere Funktionäre bzw. Vereine war aber auch ich ein Befürworter der Punktemitnahme in die nächste Saison. Das ist zwar vom Tisch, meiner Ansicht nach wäre diese Option aber für alle Mannschaften überaus fair gewesen", so Nagel, der auf die Vereine finanzielle Probleme zukommen sieht. "Aufgrund des Veranstaltungsverbotes fallen die traditionellen Zeltfeste flach, demnach fehlen den Klubs wichtige Einnahmen. Durch die Wirtschaftskrise ist zudem zu befürchten, das regionale Sponsoren wegbrechen. Aber sollte es im Herbst weitergehen, kommt der Fußball vielleicht mit einem blauen Auge davon".

 

Dornetshumer-Elf seit Freitag wieder im Training

Nach der Öffnung der Sportplätze hat man im Innviertel nicht lange gefackelt und am vergangenen Freitag den Trainingsbetrieb wieder aufgenommen. "Sowohl am Freitag, wie auch gestern hat die Kampfmannschaft in zwei Gruppen trainiert, am heutigen Abend nimmt das Reserve-Team das Training wieder auf", weiß der Sektionsleiter und geht davon aus, dass der Kader im Sommer sich nur geringfügig verändern wird. Es sind maximal ein, zwei Zugänge und ebenso viele Abgänge zu erwarten. Somit wird sich der Kader nur punktuell verändern", so Nagel. "Im Sommer werden die Grenzen aller Voraussicht nach wieder geöffnet, im Frühjahr wäre es aber interessant gewesen. Denn hätte man die Meisterschaft fortgesetzt, hätten viele Vereine aufgrund der geschlossenen Grenzen auf ihre Legionäre verzichten müssen, somit die eigenen Spieler forcieren müssen und wären quasi zum Glück gezwungen worden".

 

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