Nach Kaderveränderung, Optimismus in St. Roman

Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga brachte die Union St. Roman einen Stock tiefer kein Bein auf den Boden, kam in der Hinrunde der 1. Klasse Nord-West nur als Vorletzter ins Ziel und stand erneut auf einem Abstiegsplatz. Unter Neo-Trainer Josef Plöckinger nahmen sich die Rominger für das Frühjahr viel vor und stemmten sich gegen das Durchrutschen in die 2. Klasse, aufgrund der Corona-Pandemie fand die Saison aber auch im Sauwald ein jähes Ende, die Union bleibt jedoch erstklassig.

 

Rechtssicherheit

"Nach einem Trainerwechsel ist die Vorbereitung ausgezeichnet verlaufen, haben tolle Testspiele absolviert und waren guter Dinge, das rettende Ufer zu erreichen. Natürlich hat uns die Annullierung der Saison in die Karten gespielt, man kann nicht wirklich definieren, was gerecht ist, oder nicht. Demzufolge war eine für alle Vereine faire Entscheidung in dieser Situation nicht möglich", erklärt Sektionsleiter Manuel Gahbauer. "Das ÖFB-Präsidium hat seinen Beschluss aufgrund der Rechtssicherheit gefasst, somit haben die Verantwortlichen in Summe richtig gehandelt" 

 

Dunkle Wolken

Nach einer langen Pause wurde auch in St. Roman der Betrieb wieder aufgenommen. "Wir haben vier Wochen lang mit Abstand trainiert, am vergangenen Freitag die offizielle Vorbereitung in Angriff genommen und bestreiten am morgigen Donnerstag und tags darauf die ersten beiden Testspiele", spricht der Sektionsleiter die Duelle mit Taufkirchen/Pram und St. Aegidi an. "Nach der Terminisierung des Saisonstarts war bei allen Vereinen die Freude in der vergangenen Woche groß, durch die steigenden Infektionszahlen sind aber wieder viele dunkle Wolken bzw. Fragezeichen zu erkennen. Nichtsdestotrotz hoffen wir, dass es am 16. August wieder losgeht".

 

Zwei Neuerwerbungen und zwei Heimkehrer

Im Sauwald hat sich der Kader verändert. Mit Stürmer Markus Stiglbrunner (Pram) und Torwart Andras Dobos (Gallspach) stehen zwei Neuerwerbungen zur Verfügung. Zudem kehren mit Dominik Haas (Waldzell) und Manuel Auinger (Wesenufer) zwei Rominger wieder zu ihrem Stammverein zurück. Fabian Heger hingegen hat den Klub Richtung Taufkirchen/Pram verlassen und kickt künftig in der Bezirksliga - auch die beiden im letzten Winter verpflichteten Tschechen, Jakub Sova und Ondrej Vlk, sind nicht mehr dabei. "Wir haben den Kader verändert und sind gut aufgestellt, sollte sich jedoch etwas Interessantes ergeben, wären wir nicht abgeneigt, weitere Transfers zu tätigen", so Gahbauer.

 

Ruhige Saison ohne großen Druck erwünscht

Nach der Talfahrt im letzten Jahr möchte die Union das Ruder herumreißen und ruhigere Gewässer ansteuern. "Auch wenn der Bezirksliga-Abstieg keine Überraschung war, war das Jahr 2019 eine einzige Katastrophe. Demzufolge geht es in erster Linie darum, dass uns nach einer Durststrecke die Trendwende gelingt", weiß der Sektionsleiter. "Neo-Coach Plöckinger leistet ausgezeichnete Arbeit und motiviert die Spieler, weshalb wir der neuen Saison zuversichtlich entgegensehen. Wir haben keine Ambitionen, was vordere Plätze betrifft, wollen uns aber von der Abstiegszone ehestmöglich entfernen. Wir streben eine ruhige Saison ohne großen Druck an und möchten uns im sicheren Mittelfeld der Tabelle bewegen".

 

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