"Kann man nicht zufrieden sein" - Union Kopfing will zu alter Stärke zurückfinden

Ein Trainerwechsel im Sommer, viele abgewanderte Spieler und Verletzungspech prägten bisher die Saison der Union Josko Kopfing in der 1. Klasse Nord-West. Nach dreizehn Spielen liegt man "nur" auf Tabellenplatz 6. Eine ungewohnte Situation für die ansonsten relativ erfolgsverwöhnten Kopfinger. "Vorher waren wir fast immer unter den Top 3", erzählt Sektionsleiter Martin Leitner. Besonders vor heimischem Publikum tat man sich bisher äußerst schwer. In sieben Heimspielen konnte man nur magere 7 Tore erzielen und nur zwei Partien gewinnen, alle anderen gingen verloren. Trotzdem steckt man in Kopfing nicht den Kopf in den Sand. "Im Frühjahr wollen wir angreifen."

 

Neue Spielanlage unter Trainer Schimak

"Die Stimmung ist sicher nicht schlecht. Die Jungs greifen an, junge Spieler rücken nach. Das dauert natürlich ein bisschen", fasst Leitner die Situation im Verein zusammen. Auch vom neuen Trainer sei man nach wie vor überzeugt. "Harald Schimak legt eine andere Herangehensweise an den Tag. Vorher haben wir die Bälle meist diagonal nach vorne geschlagen. Jetzt pflegen wir einen geregelten Spielaufbau von hinten heraus." In der Offensive machte sich besonders der Ausfall von Spielmacher Lukas Gahleitner bemerkbar. "Er hat uns mit seiner Qualität enorm gefehlt." Zur Rückrunde sollen allerdings wieder alle Spieler zur Verfügung stehen. Nur Gerhard Grüneis-Wasner erholt sich noch von einer Hand-OP, befindet sich aber auch schon wieder im Training.

 

Zwei Neuzugänge, ein Abgang

Mit Manuel Leitner darf man sich über die Rückkehr eines Altbekannten freuen. Der Ex-Kopfinger kam in St. Roman nicht zum Zug und will es jetzt an seiner alten Wirkungsstätte noch einmal wissen. Mit Makszim Perevuznik darf man sich über einen weiteren Neuzugang freuen. Der Ungar kommt aus seiner Heimat nach Kopfing und soll dort das defensive Mittelfeld verstärken. Schmerzlich vermissen wird man vermutlich Zoltan Vago. Der Ungar verlässt Kopfing in Richtung Natternbach. Auf die Frage, ob noch Handlungsbedarf besteht, antwortet Leitner nur: "Man kann immer nachrüsten. Aber ich persönlich finde, ein Kader sollte im Sommer zusammenkommen. Aber in dieser Situation mussten wir reagieren."

 

Oberes Tabellendrittel ist das Ziel

Für die Vorbereitung hat man zunächst drei Testspiele ausgemacht. Das erste findet noch in dieser Woche gegen die SPG Taufkirchen/Michaelnbach statt. Nächste Woche geht es gegen Suben und dann folgen noch Spiele gegen Pichl und die SPG Allhaming/Weißkirchen 1b. Anfang März geht es ins Trainingslager nach Slowenien, wo eventuell noch ein weiteres Testspiel stattfinden soll, falls sich ein Gegner findet.

Da man in der Vergangenheit meistens die Top 3 erreicht hat, will man es in der Rückrunde wenigstens in das obere Tabellendrittel schaffen. Außerdem hat man sich vorgenommen, mehr Nachwuchsspieler in die Kampfmannschaft zu integrieren. "Wir wollen ihnen den Weg nicht versperren. Außerdem ist das auch wichtig für die E24-Wertung."  

 

 "Das direkte Duell wird es entscheiden"

Das Meisterrennen ist für Leitner eine sehr knappe Geschichte. "Natternbach bringt mehr Erfahrung und Stabilität mit, aber Lambrechten hat sich bisher um einen Tick besser präsentiert." Trotzdem tendiert der Sektionsleiter eher zu Natternbach.

 

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