Union St. Aegidi erkämpft sich in Raab einen Punkt

In der 12. Runde der 1. Klasse Nord-West kam es zum Aufeinandertreffen zwischen der Union Raab und der Union St. Aegidi. Vor der Begegnung waren die Rollen klar verteilt. Die Hausherren stehen mit 22 Punkten aus zehn gespielten Partien auf dem guten dritten Platz. Der Aufsteiger aus St. Aegidi hat erst 12 Punkte auf der Habenseite. Die Gäste brauchen jeden Punkt, um sich von den Abstiegsplätzen fernzuhalten. Die Heimelf hingegen möchte mit einem Sieg den Kontakt zur Tabellenspitze aufrechterhalten. Dieses Vorhaben ist der Union Raab aufgrund eines 2:2-Unentschieden schlussendlich nicht gelungen.

 

Überraschende Halbzeitführung der Gäste

Vor gut 200 Zusehern am Sportplatz der Union Raab fanden die Hausherren von Beginn weg besser ins Spiel und drückten die Gäste aus St. Aegidi regelmäßig in die eigene Hälfte zurück. Die Ulrich-Elf beschränkte sich in der ersten Halbzeit vorwiegend auf das Konterspiel, was ihnen in der 17. Spielminute auch perfekt aufgegangen ist. Pavel Fris gelang nach schnellem Umschaltspiel, mit seinem achten Saisontreffer, der überraschende Führungstreffer für seine Mannschaft. In weiterer Folge drückte die Heimelf intensiv auf den Ausgleich, wurde aber vor der Halbzeit nicht mit einem Treffer belohnt.

Hausherren bringen Führungswechsel nicht über die Zeit

Noch bevor wieder alle Zuschauer ihre Plätze nach dem Pausentee eingenommen hatten, gelang der Pest-Elf der verdiente Ausgleich. 30 Sekunden nach Wiederanpfiff erzielte Nikolay Stoyanov den verdienten Ausgleich für Raab. Die Heimelf legte noch einen Gang dazu und kontrollierte das Spielgeschehen bis zur 65. Minute komplett. In dieser Druckphase fiel auch der Führungstreffer für die Heimischen. Petr Pasecky erzielte, nach einem Stellungsfehler in der Hintermannschaft der Gäste, das 2:1. In der 79. Spielminute sah der Torschütze dann aber die Ampelkarte und musste zehn Minuten vor Spielende unter die Dusche. Diese numerische Überlegenheit konnte die Ulrich-Elf in der Schlussphase nutzen. Nachdem einige Chancen kläglich ausgelassen wurden, gelang dem Außenseiter in der 88. Spielminute der Ausgleich. Rudolf Roßgatterer erzielte durch einen Strafstoß das 2:2. Nach 90 Minuten mussten sich schlussendlich beide Mannschaften mit einem Punkt anfreunden.

 

Stimmen zum Spiel: 

Roland Ulrich, Trainer Union St. Aegidi:
„Nach 90 Minuten war der Punkt für beide Mannschaften verdient. Vom Spiel hatte die Heimelf mehr, die gefährlicheren Chancen ließ aber leider meine Mannschaft des Öfteren liegen.“

Krisztian Pest, Trainer Union Raab:
„Nach unserer Roten Karte verloren wir ein wenig den Faden und trauern leider zwei verschenkten Punkten hinterher. Leider gelang meiner Mannschaft in den entscheidenden Phasen der Partie kein Treffer mehr.“

 

Alexander Bauer

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