Union Neukirchen/Walde dreht trotz 80 Minuten Unterzahl Partie gegen St. Marienkirchen/Schärding

Zum Auftakt der 15. Runde der 1. Klasse Nord-West kreuzten mit der Union Neukirchen am Walde und dem TSV St. Marienkirchen/Schärding zwei Mannschaften aus dem oberen Mittelfeld der Tabelle die Klingen. Während den Hausherren keinerlei Ambitionen auf ein Eingreifen in den Aufstiegskampf nachgesagt werden können, konnte man in St. Marienkirchen immer noch mit einem Auge in Richtung der Topplätze schielen.

 

Schlüsselszene, die keine war

Entsprechend ambitioniert gingen es die Gäste aus St. Marienkirchen in diesem Meisterschaftsspiel an. Man wurde früh aktiv und begann das Geschehen zu diktieren. Nach bereits zehn Minuten ereignete sich eine Szene, die eigentlich zum Schlüsselmoment dieses Spiels hätte werden müssen. St. Marienkirchens Delia stieß bei einem Angriff tief in die gegnerische Hälfte vor und schickte sich an, der Neukirchner Abwehr davon zu laufen. Da nach Meinung des Schiedsrichters die verbliebenen beiden Angreifer nicht mehr eingreifen hätten können, und Simon Moser den Gästespieler von den Füßen holte, entschied der Unparteiische auf Freistoß und Torraub. Durch diesen Umstand mussten die Heimischen sage und schreibe 80 Minuten lang mit einem Mann weniger auskommen. Standesgemäß ging schließlich der Gast nur zehn Minuten später mit 1:0 durch Schmidbauer in Führung. 

Neukirchen liefert unglaublichen Kampf

Was in der Folge die Union Neukirchen am Walde veranstaltete, lässt das Herz eines jeden Zuschauers und insbesondere jenes eines Trainers höher schlagen. Die Heimischen bissen sich in dieses Spiel hinein und versuchten trotz Überlegenheit der Gäste alles in die Waagschalen zu werfen. Nach Huber-Flanke war es schließlich Öberseder, der mit seinem Kopfballtreffer zum 1:1 den Kampf der Heimelf vorerst einmal mit dem Ausgleich belohnte. Dieser Treffer verlieh der König-Elf weiteren Mut und so kam es dazu, dass in der 70. Minute sogar noch der Siegestreffer gelang. Nach einem Gestocher im Torraum war es Huber, der am schnellsten schaltete und das Spielgerät in die Maschen bugsierte. Von da weg erhielten die Neukirchner nochmal einen Schub und hätten sogar noch das eine oder andere Tor erzielen können. Eine heroisch kämpfende Heimelf holte letztlich über den Kampf drei wichtige Zähler.

Eduard König, Trainer Union Neukirchen/Walde:
"Aufgrund der kämpferischen Leistung war der Sieg verdient. Als Trainer kann man über einen derartigen Auftritt nur stolz sein. Das waren ganz wichtige Punkte für uns!"

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