Union Feldkirchen/Donau muss auf Einsergoalie verzichten

feldkirchen an der donau unionEin großer Wermutstropfen hängt über der aktuellen Vorbereitung der Union Feldkirchen an der Donau. Zwar schwärmt Sportchef Christian Baldinger von traumhaften Bedingungen, zugleich hat er allerdings den verletzungsbedingten Ausfall von Stammgoalie Raphael Mair zu bedauern. Der Torhüter wird dem Tabellenachten das gesamte Frühjahr fehlen. Dennoch hofft der Aufsteiger, in der 1. Klasse Nord so weit wie möglich von der Gefahrenzone fernzubleiben. Daran ändert auch ein Debakel in der Vorbereitung nichts.

Die Defensivreihe der Feldkirchener wird sich im kommenden Frühjahr auf einen neuen Rückhalt einstellen müssen. Der verletzungsbedingte Ausfall der etatmäßigen Nummer eins Raphael Mair zwingt Coach Daniel Riegler zu einem Wechsel auf der Torhüterposition. Mair zog sich einen Kreuzbandriss zu, wird in der Rückrunde nicht zum Einsatz kommen. "Da haben wir aber einen guten Ersatz", macht sich Sportchef Christian Baldinger keine Sorgen. Die Erwartungen für die zweite Saisonhälfte sind in Feldkirchen rasch formuliert: "Ziel ist, nicht abzusteigen und einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen", sagt der Sportliche Leiter. 

"Traumhafte Bedingungen" - Zufriedenheit trotz 1:10-Klatsche

Bewerkstelligen will man das ohne jegliche Neuerwerbung. Mit einem gänzlich unveränderten Kader starteten die Union-Kicker in die Vorbereitung. Baldinger zeigt sich bis dato mehr als glücklich: "Es läuft sehr gut, der Trainingsbesuch ist ebenfalls sehr gut. Wir haben traumhafte Bedingungen, sind sehr zufrieden." Daran ändern auch die 1:10-Klatsche im Test gegen die Blau-Weiß Linz 1b sowie die 1:4-Niederlage gegen die Blaue Elf Wels nichts, will man die Resultate nicht überbewerten. Auch ein Trainingslager hielten die Feldkirchner bereits ab, schlugen ihre Zelte im niederösterreichischen Wiener Neustadt auf. Ebenso wie auf der heimischen Anlage seien die Bedingungen traumhaft gewesen, berichtet der Sportchef. 

Schwachpunkt Defensive

Der Funktionär hofft vor allem auf einen erfolgreichen Start, um sich rasch von den Abstiegsplätzen fernzuhalten. Zum Auftakt ist die Union bei Kollerschlag zu Gast, es folgen die Duelle mit Schenkenfelden und Ulrichsberg. Da sollen die verbliebenen Schwachstellen möglichst ausgemerzt sein. Diese ortet Christian Baldinger in erster Linie im Defensivverhalten. 27 Gegentreffer kassierte die Truppe im Herbst - zu viel für den Sportlichen Leiter: "Die billigen Tore müssen wir abstellen. Vorne wissen wir, dass wir gut sind." Tatsächlich gehörte die Offensivabteilung mit 32 erzielten Treffern in der Hinrunde zu den gefährlichsten der Liga. Mit Rang acht kann man beim Aufsteiger gut leben: "Es hat ein Auf und Ab gegeben, die Liga ist sehr ausgeglichen. Im Großen und Ganzen sind wir sehr zufrieden", sagt Sportchef Baldinger.

Christoph Gaigg 

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