Union Sarleinsbach bleibt ihrem Weg treu

Es war eine verrückte Saison, die die DSG Union Sarleinsbach in der 1. Klasse Nord hinter sich hat. Trotz vergleichsweise hoher Punkteanzahl stand der erfolgreiche Ligaerhalt zwischenzeitlich auf wackligen Füßen. Am Ende sprang Rang neun heraus, was die Verantwortlichen des Klubs nicht gänzlich zufrieden stellte. Dennoch blieben die Sarleinsbacher ihrer Philosophie treu und verzichteten auf teure Neueinkäufe. Für die kommende Saison zeigt man sich vorsichtig optimistisch. 

Vier Runden vor Schluss drohte es nochmals richtig eng zu werden für die Union Sarleinsbach. Drei Zähler hatte man zu diesem Zeitpunkt Vorsprung auf die Abstiegszone. Dank zwei Erfolgen über Feldkirchen und Altenfelden konnte man die Gefahr bannen, schloss man die Spielzeit auf Platz neun ab. "Die Liga war ein Wahnsinn. Mit 35 Punkten bist du normal Fünfter, Sechster oder Siebenter. Schlussendlich sind wir schon zufrieden, weil wir ein paar Runden vor Schluss doch noch dabei gewesen sind im Abstiegskampf", ist der stellvertretende Sektionsleiter Rudolf Leitenbauer erleichtert, dass man den Kopf noch rechtzeitig aus der Schlinge ziehen konnte. Vollauf glücklich zeigt sich der Funktionär aber nicht: "Wir haben ein gutes Kollektiv, einen ausgeglichenen Kader. In den letzten Jahren haben wir immer mit der gleichen Truppe gespielt, ist keiner weggegangen. Dafür ist es doch ein bisschen enttäuschend, dass wir nicht weiter vorne mitspielen."

"Wollen weiterhin diesen Weg gehen"

Der Philosophie, vorrangig auf Eigenbauspieler zu setzen und auf Legionäre zu verzichten, bleibt die Union dennoch treu. Das unterstreicht auch die vor wenigen Tagen zu Ende gegangene Transferperiode. Kein einziger Spieler hat den Verein verlassen, während Trainer Herbert Zach auf eine Neuerwerbung zurückgreifen kann. Marco Brunner kehrt von der Reserve der Union Putzleinsdorf retour zu seinem Heimatverein. "Wir wollen weiterhin diesen Weg gehen, auch wenn es ab und zu schwierig ist. Es zeigt sich aber dann doch bei den Zuschauerzahlen", weiß Leitenbauer. 

Rangverbesserung erwünscht

Vor knapp 14 Tagen nahmen die Kicker des 1. Klasse Nord-Ligisten den Trainingsbetrieb wieder auf. Im ersten Test setzte es gegen Bezirksligist Putzleinsdorf eine 0:5-Niederlage. Derzeit haben die Sarleinsbacher mit einigen Ausfällen zu kämpfen, fehlt etwa der Stammtorhüter wegen einer Muskelverletzung. Nichtsdestotrotz erhofft sich Rudolf Leitenbauer eine Rangverbesserung. "Es sollte schon ein bisschen mehr herausschauen. In dieser Liga ist es aber schwierig zu sagen. Zuerst wollen wir einmal so schnell wie möglich von hinten wegkommen. Es wäre wichtig, einen guten Start zu erwischen", wünscht sich der stellvertretende Sektionsleiter einen Dreier zum Auftakt bei Aigen-Schlägl. 

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