Union Arnreit: Herbstmeister-Besieger droht Abstieg

Vor einem Jahr stand die Union Arnreit auf dem dritten Platz und war vom Herbstmeister und späteren Aufsteiger aus Eidenberg nur durch einen einzigen Punkt getrennt. In der aktuellen Saison der 1. Klasse Nord verzeichneten Kapitän Manfred Gahleitner und Co. jedoch eine rasante Talfahrt und überwintern mit lediglich sieben Punkten auf dem Konto einsam und verlassen am Ende der Tabelle. Doch ausgerechnet dem Schlusslicht war es vorbehalten, Herbstmeister Hellmonsödt die bislang einzige Niederlage beizubringen. Neben dem Sieg gegen den Ligaprimus und einem weiteren "Dreier" in Neustift sowie einem Unentschieden gegen Reichenthal gingen die übrigen zehn Spiele allesamt verloren.

 

Abgänge konnten nicht kompensiert werden

Der Nachzügler kassierte nicht nur die meisten Niederlage und Gegentore, sondern erzielte auch die wenigsten Treffer. Auch die Trennung von Trainer Gernot Bachmaier brachte nicht den gewünschten Erfolg, konnte unter der interimistischen Führung durch Jugendleiter Wolfgang Neumüller der Pfeil nicht in die richtige Richtung gedreht werden. "Während Josef Hofer und Sebastian Leibetseder im Sommer ihre Schuhe an den Nagel gehängt hatten, ist mein Sohn, Tobias, nach Julbach gewechselt und konnten diese Abgänge nicht kompensieren. Zudem ist Arbeitsbiene David Leitner aufgrund von Problemen mit der Hüfte im gesamten Jahr ausgefallen. Vor geraumer Zeit hat er sich einer Operation unterzogen, steht nocht nicht fest, ob er wieder zurückkehren wird. Des Weiteren war der Seig gegen Hellmonsödt quasi nur eine Eintagsfliege", ist Sektionsleiter Gregor Koblmüller enttäuscht.

 

Nur vier Tore von Kevin Aiglstorfer

Neben den gegenüber dem Vorjahr fehlenden Spielern vermisste man auch die in der Vergangenheit üblichen Tore von Kevin Aiglstorfer. Der Torjäger hatte im Herbst mit einer hartnäckigen Ladehemmung zu kämpfen und traf in der Hinrunde nur vier Mal ins Schwarze. In den letzten beiden Jahren hatte Aiglstorfer immerhin 33 Treffer erzielt. "Auch durch den Abgang von Offensivspieler Tobias Koblmüller war Kevin auf sich alleine gestellt und wurde im Gegensatz zu den vergangenen Jahren nicht mit den nötigen Bällten versorgt", meint der Sektionsleiter.

 

Trainersuche und Ausschau nach Verstärkungen

In Arnreit hat man die Flinte noch nicht ins Korn geworfen und stemmt sich mit Händen und Füßen gegen den drohenden Abstieg. "Wir sind aktuell auf er Suche nach einem Trainer. Mit möglichen Kandidaten hat es bereits Gespräche gegeben, zu einem Abschluss ist es bislang aber noch nicht gekommen. Wir halten auch Ausschau nach Verstärkungen und wollen den einen oder anderen Spieler verplichten", kündigt Koblmüller Transfers an. Ende Januar wird die wichtige Vorbereitung zur Rückrunde in Angriff genommen, steht in der Aufbauzeit auch ein Trainingslager in Schielleiten auf dem Programm.

 

"Haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben"

Da ans rettende Ufer sieben bzw. acht Punkte fehlen, sind die Arnreiter im Frühjahr gezwungen, gut aus den Startblöcken zu kommen und müssen zudem in der Rückrunde einen Lauf starten. "Wir werden wohl 25 Punkte sammeln müssen, das ist eine Menge. Es wird verdammt schwer, wenngleich der Klassenerhalt nicht unmöglich ist. Nach den ersten Rückrundenspielen werden wir wissen, ob die Chance noch lebt. Wir haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben, werden uns intensiv vorbereiten und alles versuchen, um die Klasse zu halten", krempelt auch der Sektionsleiter die Ärmel hoch.

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