Union Neustift/Oberkappel: Neuer Jung-Trainer sorgt für Begeisterung

Nachdem die Union Neustift/Oberkappel im Vorjahr den dritten Platz belegte hatte, waren die Mühlviertler in der vergangenen Saison der 1. Klasse Nord auf der anderen Seite der Tabelle zu finden und fixierten erst in der allerletzten Runde mit inem 4:0-Sieg gegen Sarleinsbach den Klassenerhalt. "Am Ende sind wir Neunter geworden und haben die Klasse gehalten, das ist das Einzige was zählt. Aber wir haben eine durchwachsene Saison absolviert und konnten im gesamten Jahr keinen Lauf starten", erklärt Sektionsleiter Helmut Past, der nach dem vorzeitigen Aus von Eric Rössl und Markus Panacker einen neuen, jungen Trainer verpflichtete.

 

Akute Heimschwäche, aber passable Defensive

Während die Neustifter in der Fremde sechs Siege feiern konnten, gingen nicht weniger als sieben Heimspiele verloren. "Die Heimschwäche können wir uns nicht erklären und haben seit geraumer Zeit auf eigenem Platz mit Problemen zu kämpfen. Letztendlich haben uns die nur drei Heimsiege auch den Abstiegskampf beschert, weiß der Sektionsleiter.. Der Neuntplatzierte kassierte 46 Gegentore, schlug es nur bei drei Mannschaften weniger oft ein. "Wir haben relativ viele Tore erhalten und stellen dennoch die viertbeste Defensive. Die 44 erzielten Treffer sind nicht allzu viele, war die Chancenverwertung mangelhaft", so Past.

 

Eduard Popa schwingt seit Montag das Trainerzepter - zwei Abgänge und ein Langzeitverletzter

Seit dem Trainingsauftakt am vergangenen Montag schwingt mit Eduard Popa ein gebürtiger Rumäne, der jedoch in Österreich geboren und aufgewachsen ist, das Zepter. Der erst 23-jährige Neo-Coach betreute zuletzt die Reserve von Landesligist Rohrbach. "Sämtliche Spieler sind von unserem neuen Tainer begeistert. Unter Eduard Popa weht ein ganz anderer Wind als im Frühjahr, wurde in Neustift noch nie so professionell trainiert", meint Gerhard Past, der am Transfermarkt bislang noch nicht tätig war. "Wir haben einige Gespräche geführt, es hat sich aber nichts ergeben. Wie es aussieht, wird sich auch in den restlichen vier Tagen der Übertrittszeit wohl nichts mehr tun". Während Christoph Kainberger (Lembach) und Fabian Wöss (Hofkirchen/M.) den Verein verlassen haben, steht Johannes Scharrer aufgrund eines Knorpelschadens im Sprunggelenk im Herbst nicht zur Verfügung. "Da es sich bei diesen Akteuren jeweils um Defensivspieler handelt, muss der Trainer Umstellungen vornehmen", so Past.

 

Im ersten Aufbauspiel treffen die Neustifter am heutigen Abend auf Kleinzell und testen am nächsten Samstag, gegen Bezirksligist Union Peuerbach, erneut. "Auch wenn in unserer Liga traditionell fast keine Mannschaft sorgenfrei durch die Saison kommt, wollen wir mit dem Abstieg in der kommenden Meisterschaft nichts zu tun haben. Zunächst müssen wir aber abwarten, wie sich die Umstellungen auswirken", sagt der Sektionsleiter.

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