Altenfelden: Erleichterung nach Derby-Sieg

"In den ersten beiden Runden haben wir ganz gut gespielt, jedoch überaus unglücklich agiert und konnten nur einen einzigen Punkt ergattern. Dementsprechend wichtig war am Sonntag der erste Saisonsieg in der 1. Klasse Nord - und noch dazu im Derby", freut sich Union Altenfeldens Trainer Werner Baschinger über den 2:1-Auswärtserfolg gegen die DSG Union Sarleinsbach. Die Würzl-Elf musste hingegen nach einem guten Saisonstart die erste Niederlage einstecken.

Vor rund 300 Besuchern hätten die Gäste bereits in der ersten Halbzeit für die Vorentscheidung sorgen können, doch Stefan Hartl, Fabian Hable und Stefan Gattringer konnten tolle Einschussmöglichkeiten nicht verwerten und scheiterten immer wieder am glänzend disponierten Sarleinsbacher Schlussmann Markus Gumpenberger. "Wir haben wieder ausgezeichnet gespielt, sind mit unseren Chancen aber fahrlässig umgegangen und haben dann in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit komplett den Faden verloren", weiß Baschinger.

Nach dem Wechsel hatten die Heimischen ihre stärkste Phase und gingen nach 55 Minuten durch Kapitän Marco Märzinger auch in Führung. Doch nach gut einer Stande kamen die Gäste wieder besser ins Spiel und konnten den Ausgleichstreffer bejubeln: Nach einem Foul an Hable verwertete der Gefoulte den fälligen Elfmeter selbst zum 1:1. Nun hatte die Baschinger-Elf das Geschehen wieder unter Kontrolle, wenn auch die Hausherren die eine oder andere gute Möglichkeit vorfanden.

Die Entscheidung dann nach 75 Minuten: Der vielleicht beste Mann am Platz, Jan Toncar, zirkelte einen Flankenball genau auf Stefan Hartl und der ehemalige Bundesliga-Spieler köpfte zum 2:1-Siegtreffer für die Union Altenfelden ein. "Wir sind natürlich erleichtert, den ersten Sieg eingefahren zu haben und hoffen nun, am Samstag im Heimspiel gegen Kollerschlag, unsere Heimschwäche ablegen und weiter punkten zu können", sagt Werner Baschinger. Nach der ersten Saisonniederlage muss die Union Sarleinsbach am kommenden Sonntag in Arnreit antreten.


Günter Schlenkrich

Foto: Stefan Pühringer

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