Nach ausgezeichneter Rückrunde strebt SV Aschach/Donau gesicherten Mittelfeldplatz an

Nach dem letztjährigen Aufstieg in die 1. Klasse Nord tat sich der SV Aschach/Donau einen Stock höher zunächst schwer und überwinterte nur einen Punkt über dem "Strich". Unter Neo-Trainer Werner Baschinger absolvierten die Aschacher eine starke Rückrunde, blieben in den letzten sechs Spielen ungeschlagen und konnten als Achter das Abstiegsgespenst vorzeitig in die Flucht schlagen. "Wir haben das Ziel, den Klassenerhalt, erreicht, ist es vor allem am Ende der Saison ausgezeichnet gelaufen, wäre sogar etwas mehr möglich gewesen", ist der Coach mit dem Ergebnis zufrieden.

 

Neun Heimsiege, aber in der Fremde das schwächste Team der Liga

Im Frühjahr steckte man zunächst bis über beide Ohren im Abstiegskampf und war auch nach 20 Runden nur hauchdünn vom "Strich" getrennt, ehe die Baschinger-Elf einen bärenstarken Endspurt hinlegte. "Nach der 0:6-Klatsche gegen Meister Bad Leonfelden hat die Mannschaft Charakter gezeigt, sich selbst aus dem Sumpf gezogen und eine ausgezeichnete Serie gestartet", so Baschinger. Der Achtplatzierte fuhr auf eigenem Platz neun "Dreier" ein und feierte die meisten Heimsiege der Liga. In der Fremde hingegen lief es weniger gut, ziert der SVA mit nur einem Sieg das Ende der Auswärts-Tabelle. "Diesen enormen Unterschied kann ich mir nicht wirklich erklären, denn wir spielen auch auswärts ganz gut. Hätten wir in Aigen und Peilstein unsere Chancen genützt und die Spiele gewonnen, wären wir sogar das beste Frühjahrs-Team gewesen", meint der Trainer.

 

Zu viele Gegentore - eine neue Kraft

Während sechs Mannschaften mehr Treffer erzielten, kassierten nur drei Teams mehr Gegentore. "Mit der Performance der Offensive bin ich zufrieden. Ganz besonders freut mich, dass Leander Jomrich seine Ladehemmung beheben konnte und zudem überaus mannschaftsdienlich agierte. Leider haben wir zu viele Tore erhalten. Das hat vor allem daran gelegen, dass sehr viele offensiv ausgerichtete Spieler in unseren Reihen stehen, die ab und an die Defensivarbeit vernachlässigen", weiß Werner Baschinger, der beim Trainingsauftakt am 11. Juli mit Ilyas Arslan, der zuletzt in Alkoven tätig, aufgrund einer schweren Verletzung in den letzten Jahren aber nicht aktiv war, eine Neuerwerbung wird begrüßen können. "Wir sind noch auf der Suche nach einem zweiten Torwart, mehr wird sich im Sommer voraussichtlich nicht tun. Wichtig ist, dass wir die beiden Legionäre, Ivan Friedl und Michal Flöring, trotz Angeboten anderer Vereine halten konnten".

 

Neuer Sektionsleiter - Präsenz im Tabellenmittelfeld erwünscht

Im ersten Testspiel treffen die Aschacher am 17. Juli auf Prambachkirchen. Nach einer über weite Strecken schwierigen Saison möchte sich der Klub im zweiten Jahr nach dem Aufstieg im Mittelfeld der Tabelle etablieren. "Nachdem wir nach dem Rücktritt von Christoph Wagner eine schwierige Situation überstanden und mit Bernhard Deisenhammer, der in dieser Funktion schon einmal tätig war, einen neuen Sektionsleiter gefunden haben, können wir uns wieder dem Sportlichen widmen. Trotz eines schwierigen Umfeldes ist in Aschach einiges möglich, zumal in der Mannschaft erhebliches Potenzial steckt. In der neuen Saison möchten wir von Beginn an mit dem Abstieg nichts zu tun haben und uns im sicheren Mittelfeld der Tabelle zeigen", so Baschinger.

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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