Union Peilstein: 13 Heimspiele und Verstärkungen als Joker im Abstiegskampf

Aufgrund des Neubaues des Sportheimes, der Errichtung einer Tribüne sowie der Sanierung des Platzes, musste die Union Peilstein in der Hinrunde der 1. Klasse Nord durchwegs in der Fremde antreten. Unter Neo-Trainer Adis Mujkanovic konnte die Auswärts-Tournee nur mit bescheidenem Erfolg absolviert werden. Die Peilsteiner sammelten im Herbst lediglich zehn Punkte, überwintern als Vorletzter und sind von der "Roten Laterne" nur aufgrund der um einen Treffer besseren Tordifferenz getrennt. Mit 13 Heimspielen im Frühjahr sowie der einen oder anderen Verstärkung strebt die Union den Sprung ans rettende Ufer an.

 

Sechs Niederlagen in Serie folgten zwei Siege am Stück

Nach einem Auftakt-Remis in St. Stefan musste die Mujkanovic-Elf sechs Niederlagen in Serie einstecken, ehe dem ersten Saisonsieg in Klaffer binnen Wochenfrist in Schenkenfelden ein weiterer "Dreier" folgte. Die Trendwende ist jedoch ausgeblieben, im Gegenteil. Die Peilsteiner zogen drei Mal in Serie den Kürzeren und kassierten als einzige Mannschaft neun Niederlagen. Ausgerechnet im Derby in Kollerschlag - gegen die Elf von Ex-Trainer Josef Hutsteiner - fand man zum Herbstausklang mit einem 5:3-Erfolg wieder in die Spur und Anschluss ans untere Mittelfeld der Tabelle. "Der Derbysieg war ungemein wichtig, denn mit einer weiteren Pleite hätte sich in der Tabelle vor uns eine Lücke aufgetan", atmet Kapitän und Ex-Spielertrainer Roland Mayrhofer noch einmal tief durch.

 

Schwächste Defensive der Liga

Während sechs Mannschaften weniger oft ins Schwarze trafen, kassierte der Vorletzte satte 36 Gegentore, die meisten der Liga. "Natürlich ist es nicht einfach, in einer Halbsaison ausschließlich in der Fremde zu spielen. Die geringe Punkteausbeute war auch den vielen Auswärtsspielen geschuldet, im Herbst hat aber Vieles nicht gepasst. Einerseits haben wir viele unnötige Gegentore kassiert, und andererseits konnten wir die Chancen nur unzureichend zu nutzen. Zudem hatten wir aufgrund von Verletzungen immer wieder Ausfälle zu beklagen", weiß Mayrhofer. "Wir haben gewusst, dass die Saison nicht einfach wird, ein Überwintern in der Abstiegszone hätten wir aber nicht erwartet".

 

Zwei oder drei Verstärkungen im Visier

Beim Trainingsauftakt wird Coach Mujkanovic voraussichtlich einige neue Gesicher antreffen. "Wir sind auf der Suche nach Verstärkungen und wollen zwei oder drei neue Spieler holen. Es sieht aktuell gut aus, fix ist bislang aber noch nichts", hofft Sektionsleiter Daniel Starlinger, einige Transfers tätigen zu können. Neben einem Stürmer aus Tschechien soll in der Winterpause auch ein Torwart nach Peilstein wechseln.

 

Trainingslager in Pilsen - Heimpremiere auf dem neuen Platz ungewiss

Am 29. Januar startet der Vorletzte in die Vorbereitung, die unter anderem auch ein Trainingslager im tschechischen Pilsen beinhaltet. Auch wenn in der unteren Hälfte der Tabelle die Mannschaften eng beisammenliegen und demnach eine deutliche Rangverbesserung möglich scheint, ist das Primärziel der Klassenerhalt. "Der achte Tabellenplatz ist nur fünf Punkte enfernt, aber zunächst geht es darum, gut in die Rückrunde zu starten und so rasch wie möglich die Abstiegszone zu verlassen. Da entsprechendes Potenzial vorhanden ist, sehen wir der Rückrunde zuversichtlich entgegen. Zudem wollen wir im Sommer die Eröffnung der neuen Sportanlage nicht als Absteiger feiern", meint Roland Mayrhofer. Ob die Peilsteiner alle 13 bevorstehenden Heimspiele auf dem renovierten Hauptfeld bestreiten werden bzw. können, ist aus heutiger Sicht ungewiss. "Der Platz ist so weit fertig. Ob wir jedoch die ersten Partien auf dem Hauptfeld spielen werden, hängt von der Witterung im neuen Jahr ab. Bei schlechtem Wetter werden wir die ersten beiden Spiele auf dem Trainingsplatz austragen", sagt Sektionsleiter Starlinger.

 

Günter Schlenkrich

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