Union Arnreit: Aufsteiger mischte die Liga auf

Nach dem letztjährigen Meistertitel und der Rückkehr in die 1. Klasse Nord mischte die Union Arnreit die angestammte Liga auf und hätte beinahe den Durchmarsch in die Bezirksliga geschaft. Die Mannschaft von Coach Herbert Zach führte im Frühjahr ab und an die Tabelle an und konnte am Ende den Vizemeistertitel feiern. "Vor der Saison war das Ziel, mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben, wenngleich wir gewusst haben, dass wir über eine starke Mannschaft verfügen. Wir sind weitgehend verletzungsfrei geblieben, konnten unser Potenzial ausschöpfen und haben eine tolle Saison absolviert", ist Sportchef Martin Neumüller rundum zufrieden.

Bestes Heim-Team der Liga - 26 Aiglstorfer-Tore

Der Aufsteiger sammelte im Herbst sensationelle 28 Punkte und holte in der Rückrunde weitere 23 Zähler. Die Zach-Elf war über weite Strecken im Aufstiegskampf präsent, am Ende hat es aber sowohl zum Meistertitel, als auch zur Teilnahme an der Relegation knapp nicht gereicht. "Der große Wurf wäre durchaus möglich gewesen, trauern dem Meistertitel bzw. erstmaligen Aufstieg in die Bezirksliga aber nicht nach, sondern freuen uns viel mehr über eine sensationelle Saison", so Neumüller. Ebenso wie der Meister aus Aigen mussten sich die Arnreiter nur fünf Mal geschlagen geben. Zudem fuhr der Vizemeister auf eigenem Platz nicht weniger als elf "Dreier" ein und avancierte zum stärksten Heim-Team der Liga. "Bereits in der Rückrunde der Abstiegssaison hat der Pfeil nach oben gezeigt. Seit diesem Zeitpunkt geht es durchwegs in eine Richtung und konnten dem Aufstieg einen Vizemeistertitel folgen lassen", weiß der Sportchef. Während drei Mannschaften weniger Gegentore kassierten, trafen zwei Teams öfter ins Schwarze. Kevin Aiglstorfer zeichnete für 26 der 58 Arnreiter Treffer verantwortlich und sicherte sich die Torjägerkanone.

Keine Transfers

In Arnreit wird traditionell vorwiegend mit eigenen Spielern gearbeitet, darum verfolgt Martin Neumüller auch in diesem Sommer das Geschehen am Transfermarkt vorwiegend dem Interesse wegen. "Wir haben mit drei Spielern Gespräche geführt, wie es aussieht werden die Kicker aber bei ihren Vereinen bleiben. Demzufolge werden wir vermutlich auch heuer keine Transfers tätigen. Es wird uns aber auch kein Spieler verlassen", so Neumüller.

Erneute Präsenz im Vorderfeld der Tabelle erwünscht

Am 11. Juli startet der Vizemeister in die Vorbereitung. Nach zwei bärenstarken Saisonen möchte die Zach-Elf auch in der neuen Meisterschaft eine gute Rolle spielen. "Zum einen ist unsere Liga ungemein ausgeglichen. Ist man nicht ganz vorne dabei, muss man um den Klassenerhalt kämpfen. Und zum anderen ist das zweite Jahr nach einem Aufstieg bekanntlich das schwierigere", hält der Sportchef den Ball flach. "Aber aufgrund der aktuellen Voraussetzungen trauen wir uns wieder einiges zu. Sollten wir erneut ohne gröberen Verletzungen durch die Saison kommen, ist eine Präsenz im Vorderfeld der Tabelle durchaus wieder möglich".

Wahl zum Spieler der Saison 2016/17

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Günter Schlenkrich

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