Union Kollerschlag: "Müssen den Strich im Auge behalten"

In der vergangenen Saison kam die Union Kollerschlag als Achter ins Ziel. Nach einer grottenschlechten Rückrunde verzeichneten die Mannen von Trainer Josef Hutsteiner in der aktuellen Saison der 1. Klasse Nord einen klassischen Fehlstart. Den Mühlviertlern gelang dann aber die Trendwende, reichte es in der Hinrunde am Ende zum sechsten Rang. "Wir haben uns viel vorgenommen, am Beginn der Saison aber unglücklich agiert und sind ins Hintertreffen geraten. Wir haben aber die Ruhe bewahrt und nach einem Fehlstart die Trendwende geschafft", erklärt Obmann Heinrich Lorenz.

 

Nach klassischem Fehlstart mit starker Hinrunde

In den ersten fünf Runden ergatterten die Kollerschlager lediglich zwei Punkte. Nach dem Fehlstart fand die Union aber in die Spur und feierte in den folgenden acht Spielen fünf Siege. "Wir wollten zum Saisonauftakt unbedingt einen Dreier einfahren, haben gegen Klaffer aber kurz nach dem Anpfiff ein dummes Tor erhalten. Auch wenn es in diesem Match zu einem Remis gereicht hat, war die Mannschaft verunsichert und hat gegen Schenkenfelden den Kürzeren gezogen", weiß der Obmann. "In Runde sechs ist das Glück zu uns zurückgekehrt und haben gegen Gramastetten den ersten Sieg gefeiert. Mit dem daraus gewonnen Selbstvertrauen ist es dann ganz gut gelaufen". Der Tabellensechste feierte drei Heimsiege und behielt in der Fremde zwei Mal die Oberhand. Während sechs Mannschaften weniger Gegentore kassierten, trafen lediglich die Kicker aus Oepping öfter ins Schwarze. "Da wir von der vorhandenen Qiualität überzeugt waren, haben wir trotz des Fehlstarts die Ruhe bewahrt und sind dafür belohnt worden", so Lorenz.

 

Keine Transfers - gelungenes Trainingslager im Burgenland

Die Übertrittszeit hat in Kollerschlag keine Spuren hinterlassen. "Da erhebliches Potenzial vorhanden ist, bestand kein Grund, nach Verstärkungen Ausschau zu halten und haben demnach keine Transfers getätigt", verfolgte Heinrich Lorenz das Geschehen am Transfermarkt lediglich als interessierter Beobachter. Vor der Meisterschaftsgeneralprobe, am kommenden Samstag gegen Bezirksligist Aigen, bestritt die Hutsteiner-Elf vier Testspiele: 3:1 gegen Haslach, 4:2 gegen Ulrichsberg, 1:0 gegen St. Bernhard und 2:3 gegen Nebelberg. "Das Trainingslager im Burgenland war ein voller Erfolg und haben in Ollersdorf bzw. Stegersbach ausgezeichnete Bedingungen vorgefunden. Davon abgesehe, ist die Vorbereitung aufgrund der Schneemassen durchwachsen verlaufen. Der Trainingsplatz wurden zwar geräumt, konnten darauf aber noch nicht wirklich trainieren", weiß der Obmann.

 

Podestplatz im Visier

Da der Tabellendritte aus Gramastetten sowie die Abstiegszone jeweils sechs Punkte entfernt sind, kann es für die Union im Frühjahr in beide Richtungen gehen. "Grundsätzlich orientieren wir uns in der Tabelle nach oben und werden in der Rückrunde versuchen, auf den dritten Rang zu klettern. Andererseits ist es nach unten auch nicht weit, weshalb wir den Strich im Auge behalten müssen. Aber sollten wir besser starten als im Herbst, was eigentlich gelingen müsste, ist ein Podestplatz durchaus möglich. Für ganz vorne wird es aber nicht mehr reichen", blickt Heinrich Lorenz der entscheidenden Phase der Meisterschaft vorsichtig optimistisch entgegen.

 

Zugang:
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Abgang:
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Transferliste

Bisherige Testspiele:
3:1 gegen SV Haslach (2NW)
4:2 gegen Union Ulrichsberg (2NW)
1:0 gegen St. Bernhard (1KL)
2:3 gegen Union Nebelberg (2NW)

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrch

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