Union Kollerschlag: "Haben schon viele schwierige Situationen erlebt und auch dieses Mal die Ruhe bewahrt"

Nach einem vierten Platz im Vorjahr absolvierte die Union Kollerschlag in der aktuellen Saison der 1. Klasse Nord eine Hinrunde mit Höhen und Tiefen, landete am Ende am neunten Rang und überwintert nur zwei Punkte über dem Strich. "Wir sind gut gestartet, hatten dann aber mit Verletzungen zu kämpfen und wurden aufgrund einer Niederlagenserie in der Tabelle bis auf den vorletzten Platz durchgereicht. In den letzten beiden Jahrzehnten haben wir viele schwierige Situationen ertlebt, auch im Herbst die Ruhe bewahrt und wurden dafür in den letzten Spielen belohnt", erklärt Obmann Heinrich Lorenz.

 

Solider Start und starkes Finish

Die Union verzeichnete einen soliden Start, sammelte in den ersten fünf Runden acht Punkte und hatte zu diesem Zeitpunkt einen Zähler mehr am Konto als der spätere Herbstmeister aus Sarleinsbach. In der Folge zeigte der Pfeil jedoch in die falsche Richtung, gingen von den nächsten sechs Spielen nicht weniger als fünf verloren, weshalb die Kollerschlager in der Tabelle durchgereicht werden. Auf der Zielgeraden fanden die Mannen von Trainer "Franky" Hofer aber wieder in die Spur und konnten die letzten beiden Partien - gegen Gramastetten und in Feldkirchen - gewinnen. "Der Start war in Ordnung, danach dezimierten Verletzungen jedoch unseren Kader. Nach einem Sieg gegen Klaffer war das Match gegen Sarleinsbach der Knackpunkt. Obwohl wir stark ersatzgeschwächt entreten mussten, haben wir mit 2:0 geführt, mussten uns dem Herbstmeister am Ende aber geschlagen geben und haben auch die nächsten drei Spiele verloren", so Lorenz.

 

Geringe Trefferausbeute

Der Tabellenneunte feierte drei Heimsiege und fuhr in der Fremde sogar drei "Dreier" ein. Während immerhin vier Mannschaften mehr Gegentore kassierten, durften lediglich zwei Teams weniger Treffer bejubeln. "Die geringe Trefferausbeute hat damit zu tun, dass wir verletzungsbedingt zum Teil beide Stürmer vorgeben mussten. Es spricht aber für die Mannschaft, dass sie nach der Pleitenserie sich aus dem Sumpf gezogen und sich mit den beiden Siegen eine vernünftige Ausgangsposition verschafft hat. Unsere Liga ist auch in dieser Saison wieder ungemein ausgeglichen, weshalb im Frühjahr wieder alles passieren kann", meint der Obmann.

 

Keine Transfers - Trainingslager in Deutschland

Die Winter-Übertrittszeit hat in Kollerschlag keine Spuren hinterlassen. "Wir haben uns nach Verstärkungen gar nicht umgesehen und demnach keine Transfers getätigt. Wir verfügen über einen anständigen Kader und schenken dem aktuellen Personal weiterhin unser Vertrauen. Zudem sind die im Herbst verletzten Spieler wieder fit, stehen mit Martin Wöß, Markus Friedl und Kapitän Franz Lanzerstorfer auch die Routiniers wieder zur Verfügung", weiß Heinrich Lorenz.
Die Hofer-Elf bestritt bislang drei Testspiele: 3:0 gegen Rohrbach-Reserve, 0:5 gegen Hellmonsödt und 2:3 gegen Nebelberg. Am kommenden Samstag ist Bezirksligist Putzleinsdorf der nächste Gegner. In der bisherigen Vorbereitung stand auch ein Trainingslager auf dem Programm, das in Deutschland abgehalten wurde.

 

"Das Frühjahr wird nichts für schwache Nerven"

Auch wenn die Abtiegszone nur zwei Punkte entfernt ist, kann es für die Union mit einer starken Rückrunde in der Tabelle relativ weit nach oben gehen. "Auch in dieser Saison liegen die Mannschaften wieder eng beisammen, ist für fast alle Teams viel möglich. In erster Linie geht es darum, dem Abstiegsgespenst nicht zu intensiv in die Augen zu sehen, wenngleich das Frühjahr nichts für schwache Nerven wird", so Lorenz. "Schon der Rückrundenauftakt in Schenkenfelden hat es in sich, zumal wir uns dort immer schwer tun. Grundsätzlich sehen wir der entscheidenden Phase der Meisterschaft aber zuversichtlich entgegen und wollen in die obere Tabellenhälfte klettern".

 

Zugang:
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Abgang:
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Transferliste OÖ 1. Klasse Nord

Bisherige Testspiele:
3:0 gegen UFC Rohrbach/Berg Reserve (LLO)
0:5 gegen SV Hellmonsödt (BLN)
2:3 gegen Union Nebelberg (2NW)

Testspiele-Übersicht OÖ 1. Klasse Nord

 

Günter Schlenkrich

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