SV Lichtenberg: Mit Heimkehrer ins neue Jahr

Der SV Lichtenberg blickt auf eines der erfolgreichsten Jahre in der 67-jährigen Vereinsgeschichte zurück. Nachdem die Corona-Pandemie den möglichen Aufstieg vereitelt hatte, wa es im Sommer so weit. Der SVL krönte sich mit stolzen 66 Punkten am Konto zum souveränen Meister der 2. Klasse Nord-Mitte und ist nach drei Jahren wieder erstklassig. Ebenso wie Mit-Aufsteiger, St. Martin 1b, mischten die Kicker aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung im Herbst die 1. Klasse Nord auf, sammelten in der Hinrunde 25 Zähler und überwintern am ausgezeichneten dritten Rang. "Das Jahr 2022 war nahezu perfekt. Mit dem Aufstieg konnten wir schon im letzten Winter rechnen, eine derart starke Herbstsaison hätten wir jedoch nicht erwartet. Dementsprechend groß ist die Freude darüber", ist Sportchef Daniel Walchshofer rundum zufrieden.

 

Nach klassischem Fehlstart mit sensationellem Lauf

Die Mannen von Neo-Coach Gerhard Lindinger, der im Sommer Daniel Wierstorff nachgefolgt war - bei Landesliga-Schlusslicht St. Magdalena fand die Amtszeit des Meister-Trainers nach nur wenigen Wochen ein jähes Ende - taten sich einen Stock höher zunächst sehr schwer und mussten in den ersten vier Runden drei Niederlagen einstecken. "Es hat eine Zeitlang gedauert, bis wir uns in der Liga zurechtgefunden haben. Die Fehlstart war aber in erster Linie den massiven Personalproblemen geschuldet. Aber plötzlich ist es gelaufen und sind sensationell durch den Herbst gekommen", spricht Walchshofer die neun übrigen Spiele an, in denen der Aufsteiger nicht weniger als sieben Siege feierte. "Die einzige Niederlage in unserer stärksten Phase haben wir leider im Derby gegen Eidenberg kassiert. Zum Herbstausklang hat es mit einem Derbysieg aber doch noch geklappt und konnten uns mit einem Dreier gegen Gramastetten in die Winterpause verabschieden".

Tolle Hinrunde mit Highlights gegen Hellmonsödt und Haslach

Die Lichtenberger feierten vier Heimsiege und behielten in der Fremde genauso oft die Oberhand. Jeweils fünf Teams durften mehr Treffer bejubeln bzw. kassierten weniger Gegentore. "Die mäßige Tor-Bilanz hat zum einen mit dem schlechten Saisonstart zu tun, als wir die eine oder andere heftige Niederlage einstecken mussten. Und zum anderen waren fast alle Spiele sehr eng, sind unsere Siege zumeist knapp ausgefallen. Aber wenn es läuft, hat man bekanntlich das nötige Glück und kann enge Partien für sich entscheiden bzw. verliert sie nicht", meint der Sportchef. "Im Herbst waren aber auch einige Highlights dabei, wie der tolle Sieg gegen Hellmonsödt oder der Dreier in der Wasserschlacht bei Herbstmeister Haslach".

Ex-Kapitän kehrt nach Lichtenberg zurück

Aktuell wird in Lichtenberg ein Heim-Programm absolviert - neben Lauf-Einheiten halten sich die Kicker mit Besuchen im Fitnessstudio fit. Mitte Januar fällt der Startschuss zur offizellen Vorbereitung. Während Thomas Reich aus beruflichen Gründen die Schuhe an den Nagel hängt, wird Coach Lindinger beim Trainingsauftakt einen Heimkehrer begrüßen können. Nach einem kurzen Gastspiel bei Landesligist St. Magdalena kehrt Thomas Mayr wieder an seine alte Wirkungsstätte zurück. "Die Freude über seine Rückkehr ist riesengroß, zumal Thomas vor seinem Wechsel in die Landesliga unser Kapitän war. Mehr wird sich im Winter vermutlich nicht tun, sind keine weiteren Transfers geplant", erwartet Daniel Walchshofer im Januar eine ruhige Übertrittszeit. Neben Heimkehrer Thomas Mayr gehört im neuen Jahr auch Michael Leitner dem SVL-Kader wieder an. Am Beginn der Saison waren beim Stürmer im Sprunggelenk die Bänder gerisssen, nach einer langen Verletzungspause ist das Lichtenberger Eigengewächs nun aber wieder fit.

Weitere Präsenz im oberen Tabellendrittel erwünscht

Im Bezirk Urfahr-Umgebung hofft man, an das ungemeinm erfolgreiche Jahr 2023 anknüpfen zu können. "Nach dem tollen Herbst wünschen wir uns eine ähnlich starke Rückrunde, nur der Start sollte positiver verlaufen. Auch wenn wir als Dritter überwintern und von den beiden Top-Teams aus Haslach und St. Martin nicht allzu weit entfernt sind, ist ein möglicher, erstmaliger Aufstieg in die Bezirksliga aktuell kein Thema", hält der Sportchef den Ball flach. "Wir werden versuchen, den eroberten Platz im oberen Drittel der Tabelle zu behaupten, und sollten wir auch am Ende der Saison am dritten oder vierten Platz stehen, würden wir uns darüber ungemein freuen. Besonders großen Wert legen wir darauf, dass wir auch im Frühjahr in der Tabelle unbedingt vor den beiden Lokalrivalen aus Gamastetten und Eidenberg bleiben wollen".

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