Zwei Eigentore bescheren Union Kollerschlag Heimsieg gegen Vizemeister

Nach drei sieglosen Runden wollte die Union Kollerschlag im Heimspiel gegen die Union St. Martin/M. 1b wieder in die Erfolgsspur finden. Die Chancen dazu standen gut, zumal der amtierende Vizemeister der 1. Klasse Nord mit Personalproblemen zu kämpfen hat. Die Eilmannsberger-Elf war in den 90 Minuten zum Teil drückend überlegen, machte sich mit einer katastrophalen Chancenverwertung das Leben aber selbst schwer. Nicht zuletzt dank zwei Eigentoren der Gäste setzten sich die Kollerschlager mit 3:0 durch und feierten den dritten Saisonsieg. Die Gästeelf von Coach Reinhard Eisner hingegen fand auch am Samstagnachmittag nicht aus der Krise und musste die vierte Niederlage in den letzten sechs Spielen einstecken. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

 

Eigentor bringt Kollerschlag früh auf die Siegerstraße

Nach nur zwei Minuten durften die heimischen Fans den Führungstreffer bejubeln, als Franz Friedl auf der linken Seite sich energisch durchtankte und einen Stanglpass schlug, den St. Martins Stefan Eisschiel unglücklich ins eigene Tor lenkte. Zwei Minuten später avancierte der routinierte Verteidiger endgültig zum Pechvogel des Tages. Bei einem Foul an Martin Wöß verletzte sich Eisschiel an der Hüfte, musste den Platz verlassen und durch Michael Pusch ersetzt werden. Fortan hatten die Kollerschlager Spiel und Gegner fest im Griff und kreierten auch zahlreiche Chancen, gingen mit deren Verwertung zum Teil aber fahrlässig am. Nachdem ein gefährlicher Kopfball der Gäste knapp über das Tor gestrichen war, fiel im Gegenzug die Vorentscheidung, erhöhte Kapiän Wöß mit einem Lupfer über Gästegoalie Raphael Neumüller auf 2:0.

 

Gäste nur noch zu zehnt - zweites Eigentor als Schlusspunkt

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Bakbak bekamen die Zuschauer das gleiche Bild zu sehen. Die Eilmannsberger-Elf war drückend überlegen und erarbeitete sich auch im zweiten Durchgang zahlreiche Chancen. Doch zum einen fand der letzte Pass zumeist keinen Abnehmer, und zum anderen verkrampften die Hausherren zusehends. Der Vizemeister verzeichnete in den zweiten 45 Minutn keinen einzigen Torschuss, zudem sah Daniel Handlbauer in Minute 80 die Ampelkarte. Fünf Minuten später war das Match engültig entschieden, als der eingewechselte Helmut Rabeder nach einer Hereingabe von Martin Wöß den Ball ins eigene Tor lenkte und den 3:0-Endstand besiegelte.

 

Kurt Eilmannsberger, Trainer Union Kollerschlag:
"Der Sieg war wichtig, dennoch bin ich nicht restlos zufrieden, da wir mit der Verwertung der zahlreichen Chancen fahrlässig umgegangen sind und es verpasst haben, zusätzlich Selbstvertrauen zu tanken. Aber wichtig war in erster Linie, dass wir nach drei sieglosen Spielen wieder drei Punkte eingefahren haben".

 

Günter Schlenkrich

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