6:0! SV Aschach/Donau fegt St. Stefan vom Platz und poliert Torverhältnis auf

In der Begegnung zwischen dem SV Aschach/Donau und der Union Waldmark St. Stefan ging es für beide Mannschaften um wichtige Punkte im Abstiegskampf der 1. Klasse Nord. Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Vetterlein durften nur die Hausherren jubeln. Im dritten Match unter Neo-Trainer Werner Baschinger fuhren die Aschacher mit einem 6:0-Kantersieg den zweiten  "Dreier" ein, hielten sich für die 0:2-Pleite im Hinspiel schadlos und feierten im achten Heimspiel den fünften vollen Erfolg. Die Kicker aus St. Stefan hingegen wissen nach der zweiten Niederlage binnen sechs Tagen in der Tabelle nur das Schlusslicht aus Reichenthal hinter sich.

 

Baschinger-Elf mit Blitzstart

Vor rund 200 Besuchern machten die Hausherren im Franz Amschlinger Stadion von Beginn an ordentlich Dampf und gingen nach nur fünf Minuten in Führung, als der starke Innenverteidiger Lukas Wimmer auf der linken Seite einen Freistoß trat, Michal Flöring den Ball mit dem Kopf zur Mitte brachte und dessen tschechischer Landsmann Ivan Friedl das Leder über die Linie drückte. Die frühe Führung gab der Baschinger-Elf die nötige Sicherheit und trat fortan entschlossen auf. Nach einem Schubser gegen den nachsetzenden Friedl zeigte der Referee in Minute 20 im Gäste-Strafraum auf den Punkt - Flöring verwandelte den fälligen Elfmeter zum 2:0. Die beherzt kämpfenden Gäste gaben sich noch nicht geschlagen und setzten immer wieder Nadelstiche. Fünf Minuten vor der Pause musste St. Stefan-Keeper Manfred Schütz aber erneut hinter sich greifen, als nach einem weiten Ball von Friedl Allrounder Maximilian Frey, der am Sonntagnachmittag auf der rechten Außenbahn agierte, das Leder direkt nahm und den 3:0-Halbzeitstand besiegelte.

 

Goalie Schütz sieht Rot - Hausherren machen halbes Dutzend voll

Nach Wiederbeginn bekamen die Zuschauer dann ein ganz anderes Bild zu sehen. Die Gäste stellten auf eine Dreierkette um, zudem rückte Spielertrainer Mario Kepplinger an die vorderste Front. Während St. Stefan das Heft fest in der Hand hatte und die Baschinger-Elf mächtig unter Druck setzte, unterliefen den Hausherren zahlreiche individuelle Fehler. Aus ihrer Dominanz konnten die Gäste aber kein Kapital schlagen, im Gegenteil. Nach 70 Minuten fuhren die Aschacher einen Konter, Kapitän Manuel Eichinger tauchte alleine vor dem Gästetor auf und wurde von Goalie Schütz von den Beinen geholt. Dem Unparteiischen blieb nicht anderes übrig, als erneut auf Strafstoß zu entscheiden und den Schlussmann mit Rot vom Platz zu stellen. Flöring bewahrte abermals die Ruhe und verwertete auch den zweiten Elfer. In Unterzahl kam es für St. Stefan knüppeldick. Die Aschacher machten in den Schlussminuten durch Manuel Berger und Friedl das halbe Dutzend voll und durften am Ende einen 6:0-Kantersieg bejubeln.

 

Werner Baschinger, Trainer SV Aschach/Donau:
"Wir konnten nicht nur drei wichtige Punkte einfahren, sondern auch die Tordifferenz aufpolieren. Da die Mannschaften ganz eng beisammenliegen, könnte am Ende möglicherweise das Torverhältnis entscheiden. Der Sieg war verdient, wenngleich wir nach der schwachen Leistung in den ersten 25 Minuten der zweiten Halbzeit nicht zur Tagesordnung übergehen können".

 

Günter Schlenkrich 

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