3:2! Nach "Sechs-Punkte-Spiel" tauschen Union St. Stefan und Kehrer-Elf die Plätze

In der 24. Runde der 1. Klasse Nord trafen in der Begegnung zwischen der Union Waldmark St. Stefan und der Union Feldkirchen/Donau zwei Tabellennachbarn aus der Abstiegszone aufeinander, ging es am Sonntagnachmittag um "big points". Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Ullmann durften in der TraumArena nur die Hausherren jubeln, feierte die Elf rund um Spielertrainer Mario Kepplinger nach drei Niederlagen am Stück einen 3:2-Sieg und kletterte nach dem vierten Heim-Dreier auf den "Strich". Die Feldkirchener hingegen mussten drei Tage nach einer Derbypleite in Aschach den Platz im Frühjahr zum bereits achten Mal als Verlierer verlassen und rutschten auf einen fixen Abstiegsplatz. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Zwei Tore binnen 60 Sekunden

Rund 200 Besucher bekamen zunächst zwei defensiv agierende Mannschaften zu sehen, wenngleich sich die Teams über weite Strecken auf Augenhöhe begegneten und um den erhofften "Dreier" beherzt kämpften. Nach der einen oder anderen vergebenen Halbchance auf beiden Seiten zappelte der Ball binnen 60 Sekunden zwei Mal in den Maschen. Zunächst schloss St. Stefan-Routinier Gunther Mittermayr einen gelungenen Spielzug mit einem satten Schuss aus halbrechter Position erfolgreich ab. Doch Postwendend konnten die Gäste den Ausgleich bejubeln, als Albi Muharemi eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft der Heimischen zum 1:1 nutzte.

 

St. Stefan erreicht die Siegerstraße

Sieben Minuten nach Wiederbeginn hatte die Kepplinger-Elf die Nase wieder vorne. Nachdem Gästegoalie Adrian Gastinger, der für den gesperrten Stamm-Keeper Raphael Mair in die Bresche springen musste, einen Ball nicht festhalten konnte, legte Kapitän Michael Mayr das Leder zurück und Patrik Lindorfer stellte auf 2:1. In ihrer besten Phase erzwangen die Heimischen nach 65 Minuten die Vorentscheidung, als Clemens Hetzmannseder mit einem 20-Meter-Schuss auf 3:1 erhöhte. Die Gästeelf rund um Spielertrainer Michael Kehrer steckte trotz des klaren Rückstandes nicht auf und war zehn Minuten später wieder im Spiel. Nach einer Ecke und einem Gestochere gelang dem eingewechselten Julian Peherstorfer der Anschlusstreffer. In der restlichen Spielzeit bekamen die Zuschauer einen offenen Schlagabtausch zu sehen, mit Chancen auf beiden Seiten, war sowohl die Entscheidung, als auch der Ausgleich möglich. Da der eben erst eingewechselte Nico Lindorfer in aussichtsreicher Position zwei Mal - aufgrund vermeintlichen Abseitsstellungen - zurückgepfiffen wurde, blieb es beim 3:2.

 

Andreas Preining, Sektionsleiter-Stellvertreter Union Waldmark St. Stefan:
"In einem typischen Keller-Duell war jeder Ausgang möglich, umso mehr freuen wir uns, dass wir uns am Ende knapp durchsetzen und die Chance auf den Klassenerhalt wahren konnten. Am kommenden Sonntag erwartet uns das nächste Sechs-Punkte-Spiel und haben in St. Martin die Chance, mit einem weiteren Dreier das rettende Ufer zu erreichen".

 

Günter Schlenkrich

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