Union Adlwang frühzeitig in der Erfolgsspur

Für die Union HOVA Adlwang könnte die Rückrunde in der 1. Klasse Ost bereits beginnen. Das Team von Trainer Manfred Platzer besticht durch Frühform, konnte bislang alle Testbegegnungen siegreich gestalten - dennoch zeigt sich Sektionsleiter Franz Josef Ganglbauer-Dickbauer nicht restlos glücklich. Mit zwei neuen Spielern hofft der Achplatzierte der Hinrunde, einen Rang im Tabellenmittelfeld halten zu können. 

Erfolgreicher könnten die Testauftritte der Adlwanger derzeit kaum verlaufen. Drei Spiele absolvierten die Platzer-Mannen in der laufenden Vorbereitung, alle drei wurden gewonnen. Auf ein glattes 3:0 gegen Waldneukirchen folgten ein 3:2 gegen Maria Neustift sowie ein 4:2 über den SC Hörsching. Ausnahmslos zufrieden zeigt sich Sektionsleiter Franz Josef Ganglbauer-Dickbauer dennoch nicht. "Gegen Hörsching haben wir gleich in der ersten Minute ein Nickerchen eingelegt. Die Vorbereitung ist aber ohnehin dazu da, Fehler aufzuzeigen. Gegen Waldneukirchen war der Sieg auf jeden Fall in der Höhe verdient", verrät der Funktionär. 

Zwei Neue, ein Abgang

Mit Sipbachzell, Kremsmünster und Stein warten drei weitere Testgegner auf die Adlwanger, ehe man zum Start nach Ternberg reist. Mit einem guten Auftakt will man den Grundstein für die gesteckten Ziele legen. "Wir hoffen, den Mittelfeld-Platz halten zu können", sagt Ganglbauer-Dickbauer. Gelingen soll das mit zwei neuen Spielern im Kader. Alexander Knapp kehrte aus Haidershofen zurück, ist ein Mann für die Außenverteidigung. "Auf dieser Position sind wir ohnehin nicht allzu gut versorgt", freut sich der Sektionsleiter über den Transfer. Neuzugang Nummer zwei ist ein Torhüter. Dieter Zimmermann (vormals Union Rohr) ersetzt Michael Moser als Ersatzgoalie. Moser habe zwar super gefangen, aus beruflichen Gründen aber kaum trainieren können, erklärt Ganglbauer-Dickbauer. Nicht mehr dabei ist Patrick Schneeberger, der Ex-Trainer Manfred Stadler nach Schiedlberg folgte. 

Goalie angeschlagen - Knieprobleme bei Tretter

Die Verpflichtung Zimmermanns könnte sich früh als richtig erweisen. Stammkeeper Lukas Achathaler ist derzeit angeschlagen - "Gott sei Dank aber nichts Arges", beruhigt der Union-Sektionschef. Mit Knieproblemen zu kämpfen hat indes Florian Tretter. Bei ihm wisse man aber noch nichts Genaues, sagt der Funktionär. Im Großen und Ganzen hoffe er aber, dass nichts Gröberes dabei sei. Auch, um im anstehenden Trainingswochenende möglichst auf den gesamten Kader zurückgreifen zu können. Auf ein Camp verzichtete man dieses Jahr bewusst. Der Vorteil: "Dass es in der Nähe ist", meint der Vereinsverantwortliche.

"Absolut zufrieden" - Trainerwechsel brachte Umschwung 

Um die angestrebten Ziele zu erreichen, dürfte in jedem Fall ein besserer Start als im Herbst notwendig sein. Aus den ersten sechs Runden hatte man nur einen Sieg geholt, sich anschließend von Trainer Stadler getrennt. Manfred Platzer übernahm, mit vier weiteren vollen Erfolgen schaffte man den Anschluss ans gesicherte Mittelfeld. "Ich möchte betonen, dass die Trainer vorher gut gearbeitet hatten. Wir hatten vor einem Jahr mit der Viererkette begonnen, das auch beim ersten Mal hingebracht. Es gibt genug Vereine, die das nicht durchgezogen haben. Wir sind unter Wert geschlagen worden, wollten aber eine Entscheidung treffen, solange es noch möglich war. Wenn man die Saison dann im Mittelfeld beendet, muss man absolut zufrieden sein", sagt Franz Josef Ganglbauer-Dickbauer. 

Christoph Gaigg

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