Ennser SK will in absehbarer Zeit in die Bezirksliga

"Wir haben im Herbst das Glück der gesamten Saison aufgebraucht, demzufolge war uns bewusst, dass es nach einem tollen zweiten Platz nach der Hinrunde der 1. Klasse Mitte in diesem Jahr noch nicht zum Aufstieg reicht", erklärt Werner Steinbichler, Obmann des Ennser SK. In absehbarer Zeit will man in Enns jedoch Bezirksligaluft schnuppern, mittel- bis langfristig ist sogar die Landesliga ein Thema. Bis es so weit ist, müssen die Kicker des Fünftplatzierten in der 1. Klasse nach der Pfeife des neuen Trainers tanzen.

Trotz Rückfall im Frühjahr, Ziel erreicht

Nach beachtlichen 28 Punkten im Herbst, präsentierten sich die Ennser in der Frühjahrs-Tabelle mit bescheidenen 15 Zählern nur im unteren Drittel. "Trotz des Rückfalles in der Rückrunde sind wir mit dem Abschneiden zufrieden und haben als Fünfter unser Ziel, einen Rang zwischen drei und sieben, erreicht. Hätten wir das letzte Spiel gegen Urfahr gewonnen, wären wir sogar Dritter geworden", zieht der Obmann eine zufriedenstellende Bilanz. Weniger zufrieden war man in Enns über den letztjährigen Wechsel von der Gruppe Ost in die 1. Klasse Mitte. "Diesbezüglich haben wir auch schon ein Schreiben an den Verband gerichtet und hoffen, dass unser Wunsch bei der Gruppeneinteilung in dieser Woche Berücksichtigung findet", so Steinbichler.

Markus Fuchsjäger schwingt ab sofort das Trainerzepter

Nach der Trennung von Coach Helmut Poltinger und der interimistischen Leitung durch Thomas Leopoldseder, schwingt ab sofort mit Markus Fuchsjäger, der unter anderem in Asten und bis zum Frühjahr in Pichling tätig war, ein neuer Chef-Trainer das Zepter. Dem Trainer-Team gehört neben Leopoldseder aber auch Szabolcs Geleta an. "Wir investieren nicht in Transfers, sondern vielmehr in die Ausbildung der Trainer, damit gewährleistet ist, dass die eigenen, jungen Spieler entsprechend ausgebildet werden und sich weiterentwickeln können", meint Werner Steinbichler, der in der noch jungen Sommerpause mit dem erfahrenern Offensivspieler Gabor Ujhegyi (Pichling) sowie dem zuletzt vereinslosen Stefan Einsiedl zwei Neuerwerbungen begrüßen konnte. Manuel Kneidinger kehrt hingegen wieder nach Pichling zurück. "Viel wird sich nicht mehr tun, möglicherweise wird aber noch der eine oder andere Spieler aus der Region zu uns wechseln. Wichtig ist in erster Linie jedoch, dass die jungen Spieler in die Mannschaft integriert werden", so Steinbichler.

"Wollen im Kampf um die vorderen Plätze mitmischen"

Am 14. Juli wird die Vorbereitung zur nächsten Saison in Angriff genommen, in der die Ennser sich im Vorderfeld der Tabelle präsentieren wollen. "Wir wollen im Kampf um die vorderen Plätze mitmischen und haben zudem das Ziel, in den kommenden Jahren in der Bezirksliga zu spielen. Der Aufstieg macht aber nur dann Sinn, wenn die Mannschaft stark genug ist bzw. die Voraussetzungen gegeben sind, auch einen Stock höher eine gute Rolle zu spielen. Selbst die Landesliga ist in weiterer Folge ein Thema, aber zunächst geht es darum, eine gute Saison zu spielen und in absehbarer Zeit in die Bezirksliga aufzusteigen", sagt der Obmann.

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