Transferaktivitäten in Adlwang

Im Sommer 2011 stieg die Union Adlwang in die 1. Klasse Ost auf und musste fortan stets um den Ligaverbleib kämpfen. Nach einem neunten, zehnten und elften Platz ist die Mannschaft von Trainer Slave Radovski auch in der aktuellen Saison im Abstiegskampf präsent, steht nach der Hinrunde als Zehnter nur aufgrund der besseren Tordifferenz über dem "Strich". In der Winterpause hat sich der Kader wesentlich verändert. Während zwei Spieler im Frühjahr nicht zur Verfügung stehen, gehen die Adlwanger mit drei neuen Kräften in die Rückrunde.

 

Bärenstarke Offensive - sieben Niederlagen in den letzten neun Auswärtsspielen

Nach einem 5:0-Kantersieg zum Saisonauftakt gegen Scharnstein sammelte die Radovski-Elf in den folgenden drei Runden nur einen Punkt. Nach einem Sieg gegen Ternberg und einer Niederlage in Bad Hall verlief auch die zweite Herbsthälfte durchwachsen, standen in sieben Spielen zwei Siegen drei Niederlagen gegenüber. "Während vor einem Jahr zwei Mannschaften abgeschlagen waren, ist heuer nur Scharnstein wohl schon entscheidend ins Hintertreffen geraten, demzufolge erwartet uns ein spannender Abstiegskampf, der wahrscheinlich wieder erst in der allerletzten Runde entschieden wird. Wir hätten nichts dagegen, sollten wir frühzeitig ruhig schlafen können", hofft Sektionsleiter Franz Josef Ganglbauer-Dickbauer, den Klassenerhalt ehestmöglich fixieren zu können. Während die Adlwanger satte 28 Gegentore kassierten, erzielten Marco Fekete und Felix Fein 20 der 32 Treffer des Tabellenzehnten, traf nur der Herbstmeister aus Kronstorf öfter ins Schwarze. Zudem konnten von den 15 im Herbst gesammelten Punkten 13 auf der eigenen Anlage geholt werden. In der Fremde ist die Union Adlwang seit geraumer Zeit ein gern gesehener Gast und seit neun Auswärtsspielen sieglos, sieben davon gingen verloren. "Früher war es umgekehrt. Wir freuen uns über die wiedergewonnene Heimstärke, wenngleich wir versuchen müssen, auch auswärts regelmäßig zu punkten - das wäre im Abstiegskampf kein Nachteil", meint der Sektionsleiter.

 

Drei Zugänge - neuer Abwehrchef aus Lettland

Während Flügelflitzer Felix Fein, der im Herbst acht Treffer erzielte, aufgrund eines Auslandsstudiums im Frühjahr nicht zur Verfügung steht, wechselte Jakob Holzinger zum Liga-Konkurrenten nach Bad Hall. Tomislac und Antonio Dramac schlugen den umgekehrten Weg ein und wechselten von der Kurstadt nach Adlwang. Stürmer Tomislav Dramac kickte bereits im Nachwuchs bei der Union, war in der Folge unter anderem in Micheldorf, Neuzeug und zuletzt in Bad Hall aktiv und trägt im neuen Jahr erstmals das Adlwanger Kampfmannschafts-Trikot. Mit Deniss Kacanovs steht dem Zehntplazierten ein neuer Abwehrchef zur Verfügung. Der 35-jährige Verteidiger aus Lettland war zuletzt bei Daugava Riga in der ersten Liga seines Heimat aktiv. "Coach Radovski kennt Kacanovs, weshalb es zur Verpflichtung kam. Zudem verfügt unser neuer Legionär über eine abgeschlossene Trainerausbildung und möchte in Österreich Fuß fassen", weiß Ganglbauer-Dickbauer.

 

Vor spannendem Abstiegskampf

Seit 20. Januar bereiten sich die Kirtags-Kicker auf die Rückrunde vor und bestreiten am 14. Februar gegen Grünburg das erste Testspiel. Da in der Tabelle die Mannschaften zwischen dem vierten und vorletzten Platz nur acht Punkte trennen, ist für die Adlwanger im Frühjahr fast alles möglich. "Auch wenn uns mit Felix Fein ein enorm wichtiger Spieler in der Rückrunde nicht zur Verfügung steht, sind wir guter Dinge, dass wir zum vierten Mal in Folge den Klassenerhalt schaffen werden. Es is aber eine ungemein spannende  Rückrunde zu erwarten, in der für viele Mannschaften von einer Top-Platzierung bis hin zum Abstieg alles möghlich ist. Wir hoffen, den Klassenerhalt wie im Vorjahr, als wir in der vorletzten Runde das rettende Ufer erreicht hatten, vorzeitig in trockene Tücher bringen zu können", meint der Sektionsleiter.

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