Paukenschlag in Enns! ESK und Trainer Fuchsjäger gehen ab sofort getrennte Wege

Nach einem vierten Platz in der Hinrunde der 1. Klasse Ost stockte der Ennser Sportklub in der Winterpause sein Trainer-Team auf. Diese Maßnahme blieb nicht ohne Konsequenzen. Am Dienstagabend beendeten der Klub und Chef-Coach Markus Fuchsjäger nach nur rund sieben Monaten die Zusammenarbeit und gehen ab sofort getrennte Wege. "Der ESK bedauert diesen Schritt, bedankt sich bei Markus Fuchsjäger für die Zusammenarbeit und wünscht ihm alles Gute", erklärt Sportvorstand Johann Trauner. "Ausschlaggebend für die Trennung waren unterschiedliche Auffassungen über das vorliegende sportliche Gesamt-Konzept".

 

Der nunmehrige Ex-Trainer bestätigt die letztendlich einvernehmliche Trennung, bekräftigt jedoch, selbst den entscheidenden Schritt gesetzt zu haben. "Die Idee, individuell zu trainieren - von der Kampfmannschaft bis zum Nachwuchs -  ist grundsätzlich eine gute, meiner Meinung nach aber nur im Profi-Bereich wirklich durchführbar. Zudem sollte sich der Chef-Trainer, der letztendlich auch die Veranwortung trägt, sein Team selbst aussuchen. Nach der Entwicklung in den ersten Wochen der Vorbereitung bin ich zum Entschluss gekommen, dass es in dieser Form nicht weitergehen kann. Denn ich habe meine eigenen Vorstellungen und lasse mir nicht vorschreiben, was bzw. wie trainiert wird. Am Dienstagvormittag habe ich Sportvorstand Trauner angerufen und ihn darüber in Kenntnis gesetzt. In einem sachlichen Gespräch haben wir am Abend die Zusammenarbeit freundschaftlich beendet. Ich habe mich von der Mannschaft, die einigermaßen geschockt war, beim gestrigen Training verabschiedet", sagt Markus Fuchsjäger, der für eine neue, interessante Aufgabe ein offenes Ohr hat.

 

Mit sofortiger Wirkung werden Johann Trauner, unterstützt von Mentor Helmut Prellinger, 1b-Coach Szabolcs Geleta, Individualtrainer Gerold Petermair und Tormanntrainer Roman Neubauer die sportlichen Geschicke leiten. "Als verlängerter Arm zum Trainer-Team werden die Team-Kapitäne Agan Huremovic und Markus Ligett verstärkt in die Entwicklungsarbeit eingebunden", weiß Johann Trauner.

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