Union Niederneukirchen auf der Suche nach Verstärkungen für die Offensive

In der vergangenen Saison konnte die Union Niederneukirchen den Klassenerhalt über den Umweg der Relegation erst im letzten Moment fixieren. Nach dem Wechsel von der Gruppe Mitte in die 1. Klasse Ost kämpfen die Mannen von Trainer Stefan Wimmer, der seit Sommer das Zepter schwingt, erneut gegen den Abstieg. Mit einem Heimsieg gegen Ternberg fanden die Niederneukirchener zum Herbstausklang Anschluss ans untere Mittelfeld der Tabelle und verschafften sich eine vernünftige Ausgangsposition für die Rückrunde. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Kapitaler Fehlstart und Letzter in der Auswärts-Tabelle

Nach einem kapitalen Fehlstart mit vier Niederlagen fand die Wimmer-Elf mit vier Punkten aus zwei Spielen in die Spur. Aber auch in der zweiten Herbsthälfte tat sich die Union schwer, feierte in sieben Runde zwei Siege, musste sich aber vier Mal geschlagen geben und überwintert als Vorletzter. Während der Nachzügler die drei bisherigen "Dreier" allesamt auf eigenem Platz einfuhr, holte man in der Fremde nur zwei Punkte und ziert das Ende der Auswärts-Tabelle. "Aufgrund des letztjährigen Abstiegskampfes und der Relegation, gestaltete sich die Saisonplanung überaus schwierig, da wir lange Zeit nicht wussten, in welcher Liga wir spielen. Die Vorbereitung ist dann gut verlaufen, der Saisonstart hingegen nicht. Nach einer unglücklichen Auftaktniederlage gegen Haidershofen fehlte uns auch in den folgenden Spielen das nötige Glück", weiß der stellvertretende Obmann Tobias Hörtenhuber, der seine aktive Karriere aus beruflichen Gründen beendet.

 

Schwächste Offensive der Liga

Im Kasten von Jung-Keeper Manuel Draber schlug es im Herbst 22 Mal ein, kassierten fünf Mannschaften mehr Gegentore. In der Offensive hingegen lief es nicht nach Wunsch, stellt Niederneukirchen mit zehn Treffer gemeinsam mit Schlusslicht Windischgarsten die schwächste Offensive der Liga. "Vorne haben wir uns schwer getan und zu wenig Tore erzielt. Daran müssen und werden wir arbeiten. Aber wichtig war, dass wir das letzte Spiel gegen Ternberg gewinnen und Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle finden konnten. Dieser Dreier war auch für die Moral ungemein wichtig", so Hörtenhuber.

 

Ausschau nach Verstärkungen - einstelliger Tabellenplatz erwünscht

In der Winterpause sieht man sich in Niederneukirchen um Verstärkungen um. "Wir halten vor allem nach Offensivspielern Ausschau und hoffen, fündig zu werden. Wir werden aber nur Spieler verpflichten, die uns sofort weiterhelfen können", meint Tobias Hörtenhuber. Die Mannen von Coach Wimmer müssen aktuell ein Heim-Programm absolvieren, ehe Mitte Januar die Vorbereitung, die ein Trainingslager im Burgenland beinhaltet, in Angriff genommen wird. "Um das rettende Ufer zu erreichen, müssen wir härter arbeiten als unsere Konkurrenten, wartet auf die Spieler eine intensive Vorbereitung. Da wir nicht heiß auf die Relegation sind, wollen wir in der Tabelle zumindest zwei Mannschaften überholen. Ich denke, dass reichlich Potenzial vorhanden und somit auch ein einstelliger Tabellenplatz möglich ist", so Hörtenhuber.

 

Günter Schlenkrich

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