Überraschend auswärtsstark war die Union Adlwang

In der Fremde gewann die Union Adlwang von den sieben Partien ganze fünf, musste nur einmal die Punkte mit dem Gegner teilen und eine Partie ging verloren. Dagegen klappte es daheim gar nicht nach Wunsch. Trotzdem sind die Verantwortlichen absolut zufrieden mit der Hinrunde, so eine Punkteausbaute zur Winterpause hatte Adlwang noch nie. Am Ziel am Ende auf einem gesicherten Mittelfeldplatz zu stehen ändert dies nichts und bis dato hat sich bezüglich Transfers noch nichts getan.

 

Adlwang steht besser da als erwartet

Mit 21 Punkten auf dem Konto ist Adlwang absolut zufrieden, "wir stehen besser da als erwartet und so viele Punkte hatten wir nach einer Herbstsaison, glaube ich, noch nie", sagte Adlwangs Sektionsleiter Franz Josef Ganglbauer Dickbauer. Vor dem Saisonstart gab der Verein das Erreichen eines gesicherten Mittelfeldplatzes aus und dieses Ziel wird sich auch nach der starken Hinrunde nicht ändern. "Wir wollen vor allem nichts mit dem Abstieg zu tun haben und wichtig ist die Entwicklung der Mannschaft." Besonders auffallend beim Tabellenfünften der 1.Klasse Ost ist sowohl die Heim- als auch die Auswärtsbilanz. In der Vorsaison war Adlwang daheim sehr stark und ließ auswärts federn. In der Hinrunde holte die Mannschaft von Trainer Slave Radovski auf dem eigenen Rasen nur fünf Punkte aus sechs Spielen und liegt damit nur auf dem vorletzten Platz dieser Statistik. Der einzige Heimsieg gelang in Runde 2 gegen Windischgarsten. Dafür klappt es aber auswärts bestens. Mit 16 geholten Zählern ist Adlwang die beste Auswärtsmannschaft der Liga, sogar noch einen Zähler vor Herbstmeister Schiedlberg. Nur in zwei Gastspielen konnte nicht das Punktemaximum erreicht werden. Am dritten Spieltag verlor man mit 0:3 in Großraming und in Runde 2 erreichte Adlwang ein 2:2 in Schlierbach. Zum Abschluss des Herbstes musste man sich daheim aber Herbstmeister Schiedlberg dahei mit 0:5 geschlagen geben. "Diese Auswärtsstärke ist sehr überraschend und es ist auch komisch. Im Frühjahr war dies noch umgekehrt. Es wäre natürlich wünschenswert, wenn wir in der Rückrunde daheim mehr Punkte machen", so Adlwangs Sektionsleiter.

Keine Veränderungen im Kader

Bis zum heutigen Stand hat sich noch nichts am Kader vom Tabellenfünften verändert und es sind auch keine Neuzugänge geplant. Aber man kann nie wissen, was sich in der wirklichen Transferzeit im Jänner noch alles ereignet. Den Verein verlassen hat auch kein Spieler, somit geht es für die unveränderte Adlwanger Mannschaft am 15.Jänner mit der Frühjahrsvorbereitung los. Derzeit gibt es ein freiwilliges Hallentraining. "Die Spieler sollen sich mal auskurieren und pausieren, um dann wieder fit ins Training einsteigen zu können", betonte Sektionsleiter Ganglbauer Dickbauer. Trainingslager ist keines geplant, dafür fünf Vorbereitungsspiele wie zum Beispiel Mitte Februar gegen Aschach/Steyr (2O) oder die beiden Bezirksligisten Pasching Jrs. und Bewegung Steyr.

Mitte März geht es dann für Adlwang mit dem Heimspiel gegen den Neunten St.Marien in die Rückrunde. Das Hinspiel zum Saisonauftakt gewann man mit 4:2. Bester Torschütze im Herbst war Marco Fekete mit acht Treffern.

 

Geschrieben von Daniel Schrofner

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