Union Schlierbach: Herbstmeister liebäugelt mit der Rückkehr in die Bezirksliga

Nach einem achten Platz im Vorjahr startete die Union Schlierbach in der 1. Klasse Ost durch und krönte sich mit stolzen 30 Punkten am Konto zum Herbstmeister. "Da uns im Sommer - erstmals seit einigen Jahren - kein Spieler verlassen hat und die Mannschaft über eine gewisse Qualität verfügt, haben wir uns einiges ausgerechnet und wollten uns im oberen Drittel der Tabelle präsentieren. Mit einer derart starken Hinrunde und dem Herbstmeistertitel hätten wir aber nicht gerechnet", erklärt Erfolgstrainer Harald Aitzetmüller.

 

Nur eine Niederlage - in der Fremde noch ungeschlagen

Die Aitzetmüller-Elf feierte im Herbst neun Siege und teilte mit dem Gegner drei Mal die Punkte. Nur gegen die Kicker aus Weyer musste sich der Ligaprimus geschlagen geben. "An diesem Tag waren die Weyrer einfach besser und haben verdient gewonnen. Aber in dieser Phase der Meisterschaft hatten wir mit einigen Personalproblemen zu kämpfen, haben dann aber wieder in die Spur gefunden", weiß der Coach, dessen Team als einzige Mannschaft der Liga in der Fremde noch ungeschlagen ist und in sechs Auswärtsspielen 16 Punkte sammelte. "Über weite Strecken hat alles gepasst und haben eine nahezu perfekte Hinrunde absolviert. Aber wenn man ein Haar in der Suppe sucht, findet man auch eines. So ist es uns in den Spielen nur selten gelungen, über 90 Minuten eine konstant starke Leistung abzuliefern und hatten in einem Match immer wieder schwächere Phasen. Aber zum einen ist die Mannschaft noch jung, und zum anderen ist es ein Jammern auf hohem Niveau.

 

Bärenstarke Offensive und kompakte Hintermannschaft

Der Herbstmeister kassierte die wenigsten Gegentore und erzielte die meisten Treffer. Für 23 der 38 Schlierbacher Tore zeichnete das bärenstarke Sturm-Duo, Andreas Tiefenthaler und Thomas Hornhuber, verantwortlich. "Meine Mannschaft konnte sich gegenüber dem Vorjahr erheblich steigern und ist ohne Hänger durch den Herbst gekommen. Aber wir haben erst die Hälfte der Wegstrecke absolviert. So haben wir nach der Hinrunde nicht den Herbstmeistertitel, sondern die 30 gesammelten Punkte und den Klassenerhalt gefeiert", schmunzelt Harald Aitzetmüller.

 

Keine Transfers

Beim Trainingsauftakt am vergangenen Dienstag waren die "übliche Verdächtigen" anzutreffen. "Wir haben den Herbstmeistertitel erobert, besteht demnach keine Veranlassung, Transfers zu tätigen und gehen mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde", schenkt der Coach dem bewährten Personal weiterhin sein Vertrauen und hofft zudem, dass Manuel Winter und Thomas Langeder, die an Knieverletzungen laborieren, sowie Toni Daher, den das Sprunggelenk zu schaffen macht, in absehbarer Zeit wieder zur Verfügung stehen. Mit Patrick Kubinger hat ein Spieler den Verein Richtung Grünau verlassen, der Torwart stand im Herbst aber nicht mehr im Kader.

 

Trainingslager in Kroatien - spannender Aufstiegskampf

Im ersten Testspiel trifft der Ligaprimus am kommenden Sonntag auf den ATSV Rüstorf. Anfang März schlagen die Kicker aus Schlierbach ihre Zelte in Kroatien auf und halten in Medulin ein Trainingslager ab. Nach einigen Jahren in der 2. und 1. Klasse liebäugelt die Union Schlierbach mit der Rückkehr in die Bezirksliga. "Wenn man in der Hinrunde das Ziel als Erster erreicht hat, möchte man auch am Ende der Saison in der Tabelle ganz oben stehen und werden den Platz an der Sonne nicht freiwillig verlassen. Der Verein war zwei Saisonen in der Bezirksliga aktiv, das liegt aber schon einige Jahre zurück. Da die Bezirkliga einen gewissen Reiz hat und für uns eine lässige Liga wäre, werden wir im Frühjahr alles daransetzen, die eroberte Tabellenführung zu behaupten, wenngleich uns eine schwierige Rückrunde und ein spannender Aufstiegskampf erwartet. Aber da sich die Mannschaften die Punkte vermutlich gegenseitig wegnehmen werden, dürfen wir uns im Frühjahr die eine oder andere Niederlage erlauben", meint Christian Aitzetmüller.

 

Transferliste

 

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