Micheldorf 1b: Blutjunge Mannschaft gut unterwegs

"Im Gegensatz zur letzten Saison sind wir zwar heuer nicht im Vorderfeld der Tabelle zu finden, spielen aber mit einer blutjungen Mannschaft und sind mit den 18 erreichten Punkten auch sehr zufrieden", erklärt Peter Winkler, Co-Trainer des SV Grün-Weiß Micheldorf 1b. Die jungen Kremstaler überwintern in der 1. Klasse Ost zwar nur auf dem neunten Rang, konnten sich auf die gefährliche Zone aber ein Punktepolster verschaffen und sind durch neun Zähler von einem Abstiegsplatz getrennt.

Mit Michael Halbartschlager, der den Sprung in die OÖ-Liga-Mannschaft geschafft hat und Torjäger Wolfgang Prenninger (Kreuzbandeinriss), sowie Manuel Neubauer, der im Sommer zu Liga-Konkurrent Schlierbach gewechselt ist, stehen drei wichtige Spieler nicht mehr zur Verfügung. "Diese Spieler waren absolute Leistungsträger, weshalb wir im Herbst einige Probleme hatten, zumal ausschließlich junge Spieler nachgerückt sind, denen naturgemäß die Erfahrung und fehlt", so Winkler.

Nach Halbartschlager sind mit Daniel Sehr und Florian Pramberger die nächsten 1b-Spieler auf dem Sprung in die OÖ-Liga. "Auch wenn wir in der Liga eine bestmögliche Rolle spielen wollen, steht die Weiterentwicklung der jungen Spieler und somit der Nachschub in die Kampfmannschaft im Vordergrund", sagt Peter Winkler, der gemeinsam mit Trainer Gerald Kneidinger die nächsten Talente unter die Fittiche nimmt, drängen mit Ajas Karic, Dominik Fortner und Manuel Gudeljevic drei junge Spieler ins 1b-Team. "Auch im  Frühjahr hat der Einbau von 16- und 17-jährigen Spielern Priorität", so Winkler.

Auch wenn es zurzeit nach einer eher sorgenfreien Saison aussieht, müssen auch in der Rückrunde die Hausaufgaben gemacht werden. "Es ist zwar nicht anzunehmen, dass die Nachzügler allesamt eine Aufholjagd starten, wir müssen aber zunächst die nötigen Punkte sammeln, um den Klassenerhalt endgültig zu fixieren", meint der Co-Trainer. "Sollte es auch im Frühjahr halbwegs laufen und die Weiterenwicklung Fortschritte machen, ist eine Rangverbesserung durchaus möglich, wenngleich es ziemlich egal ist, ob man Neunter oder Siebenter wird."


Günter Schlenkrich

Foto: Raphael Watzinger

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