Union Adlwang: "Müssen im Frühjahr sechs Spiele gewinnen"

Im Vorjahr schwebte die Union Adlwang in Abstiegsgefahr, die "Kirtag-Kicker" kamem aber als Zehnter ins Ziel und erreichten das rettende Ufer. In der aktuellen Saison der 1. Klasse Ost zeigt der Pfeil aber beinahe senkrecht nach unten. Die Drechsler-Elf fuhr in der Hinrunde lediglich vier Punkte ein, weshalb die "Rote Laterne" im Winter in Adlwang leuchtet. Dennoch lebt die Chance auf den Klassenerhalt, zumal zum "Strich" nach Verlustpunkten nur zwei Zähler fehlen. "Wir haben im Sommer einige Spieler verloren und die Abgänge nicht verkraftet. Bis auf zwei wirklich schlechten Spielen waren wir eigentlich in jedem Match gut dabei, doch zum einen hat das nötige Glück gefehlt, und zum anderen konnten wir die Chancen nicht verwerten", begründet Sportchef Christian Wegerer den Absturz auf den letzten Tabellenplatz.

 

Acht Auswärtsniederlagen in Serie

Nur gegen Kremsmünster behielt der Nachzügler die Oberhand und teilte mit Großraming die Punkte, die übrigen zehn Spielen gingen jedoch allesamt verloren. "Wir haben eine schwierige Saison und eine Präsenz in der unteren Tabellenregion erwartet, hätten mit einer derart schwachen Punkteausbeute und dem letzten Platz aber nicht gerechnet", so Wegerer, der sich über den bislang einzigen Saisonsieg auf eigenem Platz freuen konnte. In der Fremde wartet das Schlusslicht seit bereits 15. April 2017 vergeblich auf einen "Dreier" und musste in den letzten acht Auswärtsspielen ebenso viele Niederlagen einstecken.

 

Fehlendes Glück und nur sieben Adlwanger Tore

"In den meisten Spielen sind wir den anderen Mannschaften auf Augenhöhe begegnet, haben die Matches aber stets in der zweiten Halbzeit verloren. Höhepunkt war die Partie gegen Wolfern, als wir den Gegner an die die Wand gespielt haben. Doch wir haben Chancen am Fließband nicht verwertet, einen Elfer verschossen, nur die Stange getroffen und am Ende mit 0:1 verloren", schüttelt der Sportchef den Kopf. Während vier Mannschaften mehr Gegentore kassierten, durften die Adlwanger bislang lediglich sieben Treffer bejubeln. "Wir haben uns zahlreiche Chancen erarbeitet, konnten diese aber nicht verwerten. Aber trotz der katastrophalen Hinrunde war die Trainingsbeteilung in Ordnung, zudem ist die Stimmung gut", spricht Christian Wegerer von einer intakten Mannschaft.

 

Auf der Suche nach einem Stürmer - Trainingslager in Wagrain

Mit dem Start in die Vorbereitung beginnt Ende Januar das Unternehmen Klassenerhalt. In der Aufbauzeit steht neben einigen Testspielen auch ein Trainingslager in Wagrain auf dem Programm. Die Reise nach Salzburg wird möglicherweise auch eine Neuerwerbung antreten. "Da wir im Herbst unter anderem an der mangelnden Chancenauswertung gescheitert sind, halten wir Ausschau nach einem Stürmer. Doch in unserer Situation ist es nicht einfach, einen Angreifer, der uns wirklich weiterhilft, zu verpflichten", hofft der Sportchef, am Transfermarkt fündig zu werden. "Darüberhinaus ist nichts geplant und werden mit dem bestehenden Kader in die Rückrunde gehen."

 

"Glauben an unsere Chance"

Trotz der prekären Tabellensituation lebt die Chance auf den Klassenerhalt, werden in Adlwang die Köpfe nicht in den Sand gesteckt. "Realistisch betrachtet ist nur mehr der Sprung auf den Relegationsplatz möglich. Aber selbst der ist ungemein schwierig, zumal wir dazu im Frühjahr vermutlich sechs Spiele gewinnen müssen. Somit erwartet uns eine schwierige, aber nicht unlösbare Aufgabe", so Wegerer. "Wir verfügen über keinen schlechten Kader, ist eine gewisse Qualität vorhanden. Um die Klasse halten zu können, muss das im Herbst fehlende Glück wieder zu uns zurückfinden, zudem müssen wir in der Rückrunde gut starten. Wir glauben an unsere Chance und wollen in der Tabelle an zumindest zwei Mannschaften vorbeiziehen".

 

Spieler der Hinrunde 2017/18

 

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