Aufsteiger Union Rohr will sich in der neuen Liga beweisen

Die Union Rohr musste sich in der abgelaufenen Saison in der 2. Klasse Süd-Ost nach einer starken Rückrunde unglücklich mit dem Vizemeistertitel begnügen, die Rückkehr in die 1. Klasse nach dem Abstieg 2014 durften die Kremstaler trotzdem bejubeln. Nun möchte man sich in der neuen Liga beweisen und wenn möglich längerfristig mit einem Aufenthalt in der 1. Klasse Ost planen.

 

 

Souveräner Herbst und starker Frühling bescheren den Aufstieg

Die Hinrunde verlief für Rohr weitgehend solide, mit 25 Punkten überwinterte die Union auf dem dritten Tabellenrang, hinter Spital sowie Eberstalzell. Im Frühjahr steigerte sich der Mitfavorit auf den Titel wesentlich, lediglich zwei Mal konnte man keinen Dreier einfahren, jedoch reichte es am Ende nicht zum Titel. In puncto Torverhältnis hatte man gegen das Team aus Eberstalzell das Nachsehen und konnte lediglich den Vizemeistertitel feiern.

Bestes Heimteam und gefährliche Offensive

Auf eigenem Boden war Rohr praktisch unschlagbar, 31 von 36 möglichen Punkten stehen auf dem eigenen Konto, damit ist der Vizemeisater das stärkste Heimteam der Liga, mit zuletzt zehn Heimsiegen in Folge. Neben der starken Heimbilanz war auch die Offensive wichtiger Bestandteil des Rohrer Erfolges. Beim Betrachten der Torschützenliste fallen drei Namen ins Auge: Daniel Pekic (14 Tore), Oliver Kornhuber (13 Tore) und Dejan Bobar (12 Tore) erzielten zusammen 39 der 69 Union-Treffer. Das torgefährliche Trio wird wohl auch in der kommenden Saison eine wichtige Rolle in der Offensive des Aufsteigers spielen.

Keine großen Änderungen im Kader

Natürlich versucht man nach einer erfolgreichen Spielzeit, Leistungsträger zu halten. Bis dato gelingt dies in Rohr sehr gut, es gibt keine Abgänge, nur Sebastian Söllradl beendet nach 24 Jahren  und 359 Einsätzen in der Kampfmannschaft seine aktive Karriere als Fußballer. Im Gegenzug stoßen zwei neue Akteure in den Kader: Paul Dorfer kommt von Absteiger Adlwang, Mario Kornhuber von Meister Bad Hall, mit Stjepan Puskaric feiert ein Spieler sein Comeback, der bereits bei Vereinen wie Vorwärts Steyr, Sierning oder zuletzt in Neuzeug unter Vertrag stand.

Mission Klassenerhalt oder doch oben mitspielen?

In welche Richtung es für die Union Rohr in der Saison 2018/19 gehen wird, lässt sich nur schwer erahnen. Dieser Meinung ist auch Sportchef Richard Reinthaler: “Mit dem Aufstieg war nach der Hinrunde nicht wirklich zu rechnen, wir werden aber unser Bestes geben und dann sehen wir, wo wir am Ende der Saison in der Tabelle stehen werden, ein klares Ziel gibt es nicht, welches erreicht werden muss.“ In Rohr wird bereits seit der letzten Woche trainiert, in der Vorbereitung stehen vier Testspiele auf dem Programm.

 

Zugänge:
Paul Dorfer (Adlwang)
Stjepan Puskaric (zuletzt Neuzeug)
Mario Kornhuber (zuletzt Bad Hall)

Abgang:
Sebastian Söllradl (Karriereende)

Transferliste

Testspiele-Übersicht

 

Manuel Gstöttner

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