Bad Hall: Nach Niederlage neues Schlusslicht

altaltIn der 1. Klasse Ost kam es am fünften Spieltag in der Begegung zwischen dem UFC Siro Ternberg und der Union Volksbank GESTRA Bad Hall zum Aufeinandertreffen der beiden Letztplatzierten. Dabei hätte man noch vor der Saison beide Mannschaften eher im Titelkamp der Liga erwartet.

Nach einer nervösen Anfangsphase kam Bad Halls Attila Kovacs in der neunten Minute zur ersten Chance, sein Schuss ging jedoch knapp über das Gehäuse. Im direkten Gegenzug ein traumhafter Lochpass von Matthias Leeb auf Bernhard Putz, der von Gästegoalie Jörg Sadura unsanft von den Beinen geholt wurde. Schiedsrichter Cengiz blieb keine andere Möglichkleit, als auf Strafstoß und Platzverweis zu entscheiden - und das schon in der zehnten Minute. Bad Halls Spielertrainer Jürgen Krieger wechselte sich daraufhin selbst für den erst 15-jährigen Ersatz-Torhüter Alexander Bartak aus, der den anschließenden Strafstoß von Ternbergs Kapitän Thomas Ramskogler nicht entschärfen konnte, 1:0. Ternberg spielte trotz numerischer Übelegenheit nicht abgeklärt genug und hektisch. Die Gäste konnten in der Offensive jedoch nicht wirklich gefährlich werden. Nach 25 Minuten schickte der nach seiner schweren Verletzung wieder genesene Herbert Streicher Rene Nagler auf die Reise, dessen Flanke Putz alleinstehend nicht verwerten konnte.alt

Einige Minuten nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit dann die Vorentscheidung zugunsten der Ennstaler. Nach einem Handspiel eines Bad Haller Verteidigers im Strafraum gab es abermals Elfmeter für die Heimischen, denn wieder Kapitän Ramskogler zum 2:0 verwertete. Diese Führung gab Sicherheit und das Ternberger Spiel wurde nun gefälliger. Nach einigen schön herausgespielten Chancen fiel in der 73. Minute das 3:0: Leeb setzte mit einem schönen Pass zur Mitte Markus Reitner in Szene, der den Ball überlegt genau ins Kreuzeck platzierte. Kurz vor dem Ende der Partie dann die beiden gefährlichsten Aktionen der Gäste - jeweils nach Standards. Zunächst ging ein Kopfball von Manuel Luftensteiner knapp am Tor vorbei und wenig später konnte sich Ternbergs Torwart Josef Eder gegen seinen Ex-Verein auszeichnen und die Null festhalten. Somit konnte der UFC Ternberg mit einem verdienten 3:0-Erfolg dem Gegner die "Rote Laterne" überreichen und sich wieder etwas Luft in der Tabelle verschaffen.

Andreas Richter

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