SV Windischgarsten: "26 Siege sind utopisch"

Im Vorjahr war der SV Windischgarsten über weiter Strecken im Aufstiegskampf präsent, kam aber "nur" als Vierter ins Ziel. In der aktuellen Saison mischen die Mannen von Erfolgstrainer Peter Winkler seit Beginn an die 1. Klasse Ost auf, konnten die 13 bisherigen Spielle allesamt gewinnen, krönten sich mit einem satten Vorsprung von zehn Punkten zum Herbstmeister und avancierten zur erfolgsreichsten Mannschaft Oberösterreichs. Auch die Union Schardenberg kam verlustpunktfrei durch die Hinrunde, der Herbstmeister der 2. Klasse West-Nord musste aber nut zwölf Partien bestreiten.

 

13 Spiele, 13 Siege - 25 Gressenbauer-Tore

"Auch in der letzten Saison waren wir ganz vorne dabei und haben nach Verlustpunkten sogar die Tabelle angeführt, hatten im Frühjahr jedoch mit Verletzungen zu kämpfen. Zudem war aufgrund der Nachholspiele die Belastung sehr hoch. Im Sommer ist es uns gelungen, mit Rene Gressenbauer und Adnan Jasarevic zwei Eigenbauspieler zurückzuholen, auch Julian Felbermair, der mit einer Windischgarstenerin liiert ist, hat uns verstärkt. Mit diesen drei Akteuren ist die ohnehin schon starke Mannschaft noch kompakter und stabiler geworden und hat im Herbst eine sensationelle Performance abgeliefert", weiß Sportchef Karl Reisenbichler. Der Herbstmeister traf nicht weniger als 55 Mal ins Schwarze - Rene Gressenbauer zeichnete für 25 Treffer verantwortlich - und avancierte zur Torfabrik der Liga. Zudem kassierte die Winkler-Elf mit lediglich acht Gegentoren mit Abstand die wenigsten. "Wir haben uns einiges ausgerechnet, einen derart sensationellen Lauf konnten aber die kühnsten Optimisten nicht erwarten. Wir haben nicht nur alle Spiele gewonnen, sondern fast durchwegs souveräne Siege gefeiert", findet der Sportchef kein Haar in der Suppe.

 

Keine Transfers - Trainingslager in der Türkei

Beim Trainingsauftakt, Anfang Februar, wird Coach Winkler die "üblichen Verdächtigen" begrüßen können. "Nach dem unglaublichen Flow im Herbst herrscht eine sensationelle Stimmung, wäre es demnach nicht klug, den Kader zu verändern. Demzufolge gehen wir mit dem bewährten Personal ins neue Jahr, wird es im Winter weder Zu- noch Abgänge geben. Selbst wenn sich etwas Überraschendes ergeben sollte, werden wir keine Transfers tätigen", so Reisenbichler. Im Winter müssen die Kicker ein Heim-Program absolvieren, ehe in der Aufbauzeit einmal wöchentlich in Rottenmann am Kunstrasen trainiert wird. In den Semesterferien hält der Ligaprimus im türkischen Belek ein Trainingslager ab.

 

"Das Ziel kann nur der Meistertitel sein"

Nach vielen Jahren wird in Windischgarsten im Sommer vermutlich wieder Bezirksligaluft wehen. "Wenn man in eindrucksvoller Art und Weise den Herbstmeistertitel erobert hat und mit zehn Punkten Vorsprung die Tabelle anführt, kann das Ziel nur der Meistertitel sein. Auch die Konkurrenten aus Wolfern und Kematen sind stark, wir wollen das begonnene Werk aber erfolgreich beenden und werden uns die Butter nicht vom Brot nehmen lassen", meint Karl Reisenbichler, der eine "perfect season" für unmöglich hält. "Spieler und Funktionäfre haben darüber bereits gesprochen und sind zum Entschluss gekommen, dass 26 Siege utopisch sind. Zum einen ist ein Punkteverlust jederzeit möglich, und zum anderen kann es sein, dass, wenn der Meistertitel möglicherweise frühzeitig in trockenen Tüchern ist, die Spannung abfällt. Aber bei einem Aufstieg könnten wir auch mit der einen oder anderen Niederlage leben".

 

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