Neuer Torwart und Innenverteidiger! TUS Kremsmünster möchte Gegentore minimieren

Nach einem siebenten Rang in der vergangenen Saison ist der TUS Kremsmünster auch in der aktuellen Spielzeit der 1. Klasse Ost in der Mitte der Tabelle präsent und überwintert am sechsten Rang. "Die Platziertung ist nicht schlecht, aber auch trügerisch, denn von der Abstiegszone trennen uns nur fünf Punkte. Aufgrund der enormen Ausgeglichenheit der Liga liegen die Mannschaften eng beisammen, weshalb auch das Vorderfeld der Tabelle nicht weit entfernt ist. Demnach kann es im Frühjahr in beide Richtungen gehen", hofft Trainer Otmar Wiesbauer, den richtigen Weg einschlagen zu können.

 

Ausgezeichneter Start, aber schwaches Finish

Die Traunviertler kamen rasch in die Gänge und starteten mit zwei Siegen exzellent in die Saison. Der weitere Verlauf war jedoch von Höhen und Tiefen geprägt, zudem musste die Wiesbauer-Elf auf der Zielgeraden Federn lassen und verabschiedete sich mit zwei Pleiten in die Winterpause. "Nach einem gelungenen Start hatten wir mit einigen Verletzungen zu kämpfen, weshalb über weite Strecken die nötige Konstanz gefehlt hat. Leider konnten wir zum Herbstausklang nicht punkten. Hätten wir eines der letzten beiden Matches gewonnen, könnten wir etwas ruhiger überwintern. Natürlich war das 0:7-Debakel gegen Neuhofen bitter, aber diese Partie wurde am Kunstrasen in Weißkirchen ausgetragen. Während die Union zuvor einige Trainingsheiten auf Kunstrasen absolvierte und sich mit diesem Terrain vertraut machte, kamen wir mit dem ungewohnten Untergrund nicht zurecht", begründet der Coach die höchste der sieben bisherigen Saisonniederlagen. Ebenso wie die Kicker aus Hofkirchen musste der TUS im Herbst kein einziges Mal mit dem Gegner die Punkte teilen.

Starke Offensive, aber 30 Gegentore

Der Tabellensechste feierte vier Heimsiege und behielt in der Fremde zwei Mal die Oberhand. Lediglich drei Mannschaften durften mehr Treffer bejubeln, aber auch nur vier Teams kassierten mehr Gegentore. "Obwohl unser Top-Stürmer, Noah Thaler, aufgrund einer Bänderveletzunmgg eine Zeitlang pausieren musste, haben wir vorne oft und regelmäßig getroffen. Leider hat es aber auch hinten ständig eingeschlagen und haben mit 30 Gegentoren viel zu viele erhalten. Wir kennen unsere Baustelle und sind bemüht, die Probleme in der Defensive auszumerzen", so Wiesbauer.

Drei Neuerwerbungen und zwei Abgänge - Trainingslager in Kärnten

Seit 18. Jänner bereiten sich die Kremsmünsterer auf die entscheidende Phase der Meisterschaft vor. Nach dem heutigen Testspielauftakt, am Kunstrasen in Bad Wimsbach gegen Lambach/Edt, ist am kommenden Freitag Allhaming/Weißkirchen 1b der nächste Gegner. In der langen und intensiven Aufbauzeit wird in Spittal/Drau auch ein Trainingslager abgehalten. Die Reise nach Kärnten werden auch drei Neuerwerbungen antreten. Während mit Oliver Schmid ein junger Spieler von Wartberg/Krems zum TUS wechselt, handelt es sich bei den übrigen Verstärkungen um erfahrene Akteure. Mit Bernd Schrattenecker (FC Wels) steht ein neuer Torwart zur Verfügung, der Bosnier Toni Nikic soll die Defensive stabilisieren. "Schmid ist überaus talentiert und kann im linken Mittelfeld agieren. Schrattenecker ist nicht nur ein exzellenter Tormann, aufgrund seiner enormen Erfahrung in der OÖ-Liga, soll er die Mannschaft dirigieren. Und Nikic ist ein starker Innenverteidiger, der in seiner Heimat im U21-Team aktiv war", ist Otmar Wiesbauer von den Qualitäten der neuen Kräfte überzeugt. Zwei Spieler gehören dem Kader nicht mehr an. Antonio Dramac kehrt an seine alte Wirkungsstätte nach Adlwang zurück, während Goalie Oliver Penzenstadler die Handschuhe an den Nagel hängt.

Richtungsweisender Rückrundenstart

Aufgrund der aktuellen Tabellensituation kann es für die Wiesbauer-Elf im Frühjahr in beide Richtungen gehen. "Der Rückrundenstart - gegen Vorwärts  Amateure, Molln und Adlwang - ist richtungsweisend und werden früh wissen, wohin die Reise gehen kann. Wir haben uns punktuell gut verstärkt und sollten unser Vorhaben, die Gegentore zu minimieren, realisieren können. Gelingt uns das, kann es in der Tabelle einige Plätze nach oben gehen, wenngleich eine Präsenz im Aufstiegskampf nicht geplant ist", meint der Trainer. "Wir wissen, dass die gefährliche Region nicht weit entfernt ist und müssen demnach von Beginn an wachsam sein. Dennoch sehen wir dem Frühjahr zuversichtlich entgegen, zumal unser Kader über eine gewisse Qualität verfügt. Demnach gehen wir nicht davon aus, in den Abstiegskampf verwickelt zu werden".

 

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