Mit dem Glück des Tüchtigen meistert Union Wolfern Hürde in Adlwang

Nach 16 gesammelten Punkten in den letzten sechs Runden erwartete die Union Wolfern auf dem Weg zum Meistertitel in der 1. Klasse Ost im Auswärtsspiel gegen die Union Adlwang eine schwierige Hürde. Die Mannschaft von Trainer Manfred Platzer wartet in diesem Jahr zwar noch auf den ersten "Dreier", die Adlwanger sind aber daheim eine Macht und waren in der Hova Arena in sieben Spielen ungeschlagen geblieben. Die "Wölfe" taten sich zwar sehr schwer, konnten aber mit dem Glück des Tüchtigen einen 2:1-Erfolg feiern und mit dem dritten Sieg in Serie einen weiteren Schritt in Richtung Bezirksliga setzen.

 

Kampfstarke Adlwanger gehen in Führung - Märkinger gleicht aus

Von der ersten Minute an erwiesen sich die Adlwanger als der erwartet starke Gegner, war der Platzer-Elf deutlich anzumerken, die weiße Heim-Weste verteidigen und dem Tabellenführer ein Bein stellen zu wollen. Mit aggressivem Pressing versuchten die Hausherren den Favoriten am Spielaufbau zu hindern. Auch wenn Manuel Märkinger auf der rechten Seite stets gefährlich war und zur einen oder anderen Möglichkeit kam, taten sich die "Wölfe" sehr schwer. Nach 25 Minuten durften die heimischen Fans den Führungstreffer bejubeln, stellte Daniel Pekic, der bei der 2:5-Niederlage im Hinspiel beide Adlwanger Tore erzielt hatte, das 1:0. Das Gegentor war für die Gäste ein Weckruf, gingen die Mannen von Coach Stefan Wimmer fortan konsequenter und zielstrebiger ans Werk. Nach 40 Minuten der Ausgleich, als Märkinger von Martin Sulzner mit einem Pass in die Tiefe in Szene gesetzt wurde und den 1:1-Halbzeitstand fixierte.

 

Standardsituation entscheidet das Spiel

Nach dem Wechsel bekamen die Zuschauer eine umkämpfte und zum Teil zerfahrene Partie zu sehen. Beide Mannschaften waren zwar bemüht, das Führungstor zu erzielen, konnten sich aber keine echten Chancen erarbeiten. So war es eine Standardsituation, die das Match entscheiden sollte. Sulzner legte sich den Ball auf der linken Seite zu einem Freistoß zurecht und versenkte das Leder aus über 20 Metern genau im langen Eck. In der restlichen Spielzeit erhöhten die kampfstarken und willigen Adlwanger die Schlagzahl, setzten den Tabellenführer unter Druck und versuchten mit allen Mitteln, die erste Heimniederlage zu verhindern. Die Gäste fanden zwar die eine oder andere Kontermöglichkeit vor, die Wimmer-Elf hatte aber alle Hände und Füße voll zu tun und musste bis zum Schlusspfiff von Schiedsrichter Ullmann um den 2:1-Sieg zittern.

 

Thomas Zwirchmayr, Co-Trainer Union Wolfern:
"Es war die erwartet schwierige Aufgabe. Die Adlwanger haben uns in den gesamten 90 Minuten das Leben schwer gemacht, sodass wir nicht zu unserem Spiel finden konnten. Wir sind froh, dass wir die Hürde gemeistert haben, wenngleich ein Unentshieden nicht ungerecht gewesen wäre und sich der Gegner einen Punkt durchaus verdient hätte."

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