Union Schlierbach trifft 4 Mal Aluminium - Molln ins Tor! Kabashi-Elf gewinnt Kremstal-Derby 1:0

In der Begegnung zwischen der Union Schlierbach und dem SV Molln gingen beide Mannschaften unter verschiedenen Vorzeichen in die Partie. Während die Aitzetmüller-Elf zuletzt drei Niederlagen in Serie einstecken musste, verließen die Mollner in der aktuellen Saison der 1. Klasse Ost - ebenso wie Tabellenführer Schiedlberg - den Platz bislang nur einmal als Verlierer. Am Sonntagnachmittag durften die Mannen von Coach Albert Kabashi im Kremstal-Derby einen glücklichen 1:0-Sieg feiern. Die Schlierbacher hingegen kassierten im vierten Heimspiel die dritte Niederlage und warten seit bereits 280 Minuten vergeblich auf einen Treffer. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Union-Kapitän Gerstmayr trifft drei Mal Aluminium - Memis bringt Gäste in Front

n diesem Derby begannen die Hausherren vor rund 250 Besuchern überfallsartig und wollten die anhaltende Niederlagenserie vergessen machen. Bereits nach wenigen Minuten war es Kapitän Gabriel Gerstmayr, der per Kopf die Stange traf und die frühe Führung verpasste. Molln fand in der Anfangsphase überhaupt nicht ins Spiel und konnte sich bei Glücksgöttin Fortuna bedanken, nicht in Rückstand geraten zu sein. Gerstmayr avancierte zum Pechvogel des Tages, verhinderte doch zwei weitere Male das Aluminium ein Tor des Schlierbacher Spielmachers. Nach den vielen vergebenen Gelegenheiten der Gastgeber wachten die Mollner auf und konnten die Partie in weiterer Folge offen halten. Kurz vor der Pause nutzten die eiskalten Gäste ihre zweite Tormöglichkeit und gingen in Front. Matthias Rinner tankte sich auf rechts gut durch und brachte das Leder scharf zur Mitte, dort stand Ogün Memis goldrichtig und besorgte das 0:1 (42.). Kurz darauf ging es für beide Teams in die Kabinen.

 

Auch Aitzetmüller scheitert am Pfosten

In der zweiten Spielhälfte agierten die Mollner vom Start weg konzentrierter und ließen sich nicht wie im ersten Abschnitt überrumpeln. Schlierbach war zwar weiterhin bemüht, fand gegen die dicht gestaffelte Abwehr der Gäste aber nun seltener den Weg vor das Gehäuse von Keeper Mario Lindorfer. Die Zuschauer bekamen nun eher eine mäßige Partie zu sehen, in der viele Fouls und Standardsituationen den Spielfluss zunichte machten. Etwa 20 Minuten vor dem Ende fanden die Gastgeber dann die größte Ausgleichschance vor. Nach kurzer Verwirrung in der Mollner Hintermannschaft tauchte Lukas Aitzetmüller plötzlich völlig alleine vor Goalie Lindorfer auf - der Ball prallte aber zum vierten Mal an diesem Nachmittag von der Stange zurück ins Feld. Auf der Gegenseite verpasste Matthias Rinner die Entscheidung, als er alleine vor Torwart Julian Huemer scheiterte. So mussten die Mollner bis zum Schluss zittern, um den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Schlierbach warf nun alles nach vorne und versuchte mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen, die Abwehr rund um Kapitän Gerald Kimbacher hielt aber die Null. Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Milovanovic bejubelte der SV Molln den erneuten Derbysieg, wenngleich dieser in Anbetracht der vier Schlierbacher Pfostentreffer sehr glücklich war.

 

Albert Kabashi, Trainer SV Molln:
"Meine Mannschaft hat toll gekämpft, aber so viel Glück wie am Sonntag hatten wir schon lange nicht mehr. Das ist aber auch ein Zeichen, dass es passt und gut läuft. Da die Liga ein Wahnsinn ist, die Mannschaften ganz knapp beisammenliegen, sind diese drei Punkte sehr wichtig. Denn mit zwei, drei Niederlagen rutscht man in der Tabelle sofort durch".

Redaktion

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