4:2 in Kremsmünster! Mit 10 Mann feiert Union St. Marien ersten Auswärtssieg seit 20. März

Aufgrund der Generalsanierung des Klubheimes muss die Union St. Marien seit geraumer Zeit ihre Spiele auf fremden Plätzen bestreiten - in der Fremde ist die Mannschaft von Trainer Richard Hauder ein gerngesehener Gast. Nach sechs Auswärtsniederlagen in Serie konnte der Drittletzte der 1. Klasse Ost am Sonntagnachmittag den Fluch bannen und mit einem 4:2-Erfolg bei der TUS Kremsmünster den ersten Sieg in der Fremde seit 20. März feiern. Der Aufsteiger hingegen musste binnen Wochenfrist die zweite 2:4-Niederlage einstecken und ist nach der fünften Saisonpleite vom "Strich" nur noch durch zwei Punkte getrennt. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Hauder-Elf mit komfortabler 3:0-Führung

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Schönauer bekamen über 350 Besucher zunächst ein vorsichtiges Abtasten zu sehen. In einem ausgeglichenen Spiel waren hüben wie drüben zunächst kaum Torchancen auszumachen. Nach einer halben Stunde gingen die Gäste plötzlich in Führung, als Andreas Kofler einen gelungenen Spielzug erfolgreich abschloss. In den Schlussminuten der ersten Halbzeit brachte ein Doppelschlag die Hauder-Elf auf die Siegerstraße. Zwei Minuten nach dem Dietmar Wurzer nach einer Flanke von Kapitän Stefan Steinhäusler den Ball direkt genommen und versenkt hatte, fixierte der Angreifer den 0:3-Pausenstand.

 

Handselfmeter lässt Aufsteiger hoffen - dezimierte Gäste lassen nichts anbrennen

Drei Minuten nach Wiederbeginn durfte die Heimelf von Coach Amarildo Zela auf die Wende im Spiel hoffen. Nach einem Handspiel von Michael Rogl, der dafür Gelb sah, verwandelte Nikolay Vladinov den fälligen Elfmeter. Sechs Minuten später wurde Rogl nach einem Foulspiel erneut verwarnt und flog mit der Ampelkarte vom Platz. Die numerische Überzahl konnte der Aufsteiger aber nicht nutzen, im Gegenteil. Nach gut einer Stunde die Entscheidung, als der starke Thomas Brunner nach einer Flanke mit einem satten Schuss auf 1:4 erhöhte. Zehn Minuten später durften die heimischen Fans den zweiten Treffer an diesem Tag bejubeln, als Vladislav Vladov nach einem missglückten Rückpass vor Gästegoalie Hannes Pfistermüller an den Ball kam und sein siebentes Saisontor erzielte. Die Zela-Elf versuchte, das Blatt zu wenden, konnte die dezimierten Gäste aber nicht wirklich unter Druck setzen. Die Kicker aus St. Marien brachten die Führung sicher über die Zeit und konnten nach sieben langen Monaten wieder einen Auswärtssieg feiern.

 

Markus Platzl, Obmann Union St. Marien:
"Wir freuen uns, dass wir den Auswärtsfluch bannen und zudem einen ungemein wichtigen Dreier einfahren konnten. Denn mit diesem Sieg haben wir Anschluss ans untere Mittelfeld der Tabelle gefunden und können am kommenden Samstag mit frischgetanktem Selbstvertrauen zum Sechs-Punkte-Spiel nach Ernsthofen reisen".

 

Günter Schlenkrich

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