Feldkirchen/Mattighofen: Spielmacher musste erneut unters Messer

Mit einer starken zweiten Herbsthälfte konnte die Union Feldkirchen/Mattighofen in der 1. Klasse Süd-West den Anschluss zur Spitzengruppe herstellen. Die Erfolgsserie - acht Spiele ohne Niederlage - soll in der Rückrunde fortgesetzt werden. "Wir möchten natürlich im Titelkampf eine entscheidende Rolle spielen und werden uns deshalb sehr intensiv auf die entscheidende Phase der Meisterschaft vorbereiten", erklärt Sektionsleiter Franz Kreuzeder. Ebenso wie der Herbstmeister aus Mettmach nimmt auch die Mannschaft von Trainer Franz Hartl den erstmaligen Aufstieg in die Bezirksliga ins Visier.

Der Tabellenfünfte geht jedoch ohne Verstärkungen in die Rückrunde. "Wir hatten auch nicht vor, die Mannschaft zu verändern. Denn wir verfügen über einen großen Kader mit vielen jungen Spielern. Im Winter wollten sogar zwei Spieler von sich aus zu uns wechseln, wir haben uns jedoch gegen eine Verpflichtung entschieden", so Kreuzeder. Der Titelaspirant trainiert bereits seit drei Wochen, ein Spieler ist aber nicht dabei. "Stefan Bachleitner, der  vor einem Jahr am Knie operierte wurde und im Herbst wieder Schmerzen verspürte, musste sich in der Vorwoche erneut einer Operation unterziehen. Es ist zu befürchten, das uns der Spielmacher in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen wird", gibt der Sektionsleiter die Hoffnung auf eine rasche Genesung aber noch nicht auf.

Die Hartl-Elf hat bereits zwei Testspiele in den Beinen (1:1 gegen Bezirksligist Mattighofen und 2:4 gegen den Salzburger Landesligisten Obertrum). "Die Mannschaft hat in beiden Spielen eine ansprechende Leistung geboten. Unser Trainer hat bewusst stärkere Gegner gewählt, um auftretende Schwächen noch ausmerzen zu können", weiß Franz Kreuzeder. Das nächste Vorbereitungsspiel bestreiten die Feldkirchener am Freitag in Eugendorf gegen Michaelbeuern. "Anfang März geht`s dann für eine Woche auf Trainingslager in die Türkei. Insgesamt 25 Mann werden die Reise antreten, wird Franz Hartl mit seiner Mannschaft intensiv am Feinschliff arbeiten", so Kreuzeder.

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