Geretsberg: "Spieler müssen über ihre Schmerzgrenze gehen"

Seit rund einem Monat bereitet sich die Union Raiffeisen Geretsberg auf den Abstiegskampf der 1. Klasse Süd-West vor. "Die Vorbereitung ist überaus intensiv, sind wir bislang vorwiegend gelaufen und waren nur wenig auf dem Platz. Die Spieler sind deshalb sehr müde, aber sie müssen ab und an auch über ihre Schmerzgrenze gehen", erklärt Spielertrainer Harald Erbschwendtner, dessen Kader über den Winter angewachsen ist.

Während Andreas Maislinger den Tabellenvorletzten in Richtung Gilgenberg verlassen hat, sind Philipp Lochner (Munderfing) und Ronald Dicker (Eggelsberg) nach Geretsberg gewechselt. Zudem wollen es Martin Eidenhammer und Dominik Kohlbacher nach einer Auszeit wieder wissen. "Der Kader ist etwas größer geworden. Das war aber auch notwendig, denn im Herbst hat sich die Mannschaft quasi von selbst aufgestellt. Jetzt ist wieder ein gesunder Konkurrenzkampf vorhanden", ist der Trainer zufrieden.

Die Geretsberger haben bislang drei Testspiele bestritten: 4:0 gegen Pfaffstätt, 1:5 gegen St. Georgen (Salzburg) und 0:5 gegen Fuschl. "Die beiden Niederlagen sind deutlich ausgefallen, doch zuvor wurde sehr hart trainiert und zudem habe ich viel gewechselt", so Erbschwendtner. "Derzeit haben wir keine gröberen Verletzungen zu beklagen, lediglich Franz Schmidhammer und Thomas Hoffmann sind ein wenig angeschlagen und müssen momentan etwas kürzer treten."

Am heutigen Freitag testet die Erbshwendtner-Elf gegen Oberndorf und am Montag gegen Jeging. Ab 9. März schlagen die Kicker aus Geretsberg ihre Zelte in Sopron auf und halten ein Trainingslager ab. "Rund 30 Leute werden die Reise nach Ungarn antreten. Dort steht der technisch/taktische Bereich im Vordergrund und wird vorwiegend mit dem Ball gearbeitet", weiß Harald Erbschwendtner. "Unser Ziel ist einzig und alleine der Klassenerhalt, wir wollen am Ende unbedingt über dem Strich stehen. Deshalb müssen wir so viele Punkte wie möglich sammeln, ist der Tabellenplatz nicht so wichtig."


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