Titelfavorit startet mit Nullnummer

Nach der im Vorjahr knapp verpassten Meisterschaft lautet die Devise beim SV St. Pantaleon für die anstehende Spielzeit, sich ganz oben in der Tabelle anzusiedeln. Mit der Union Lohnsburg wartete ein Team, das letzte Saison noch um den Abstieg spielte, in der ersten Runde auf den SVP. Ein Pflichtsieg für die Mannschaft um das Trainerduo Andreas Baumgartner  / Mario Messner mochte man vor der Partie meinen. Schließlich wurde Lohnsburg noch im vergangenen Frühjahr mit 7:2 vom Platz gefegt.

Nach starken 15 Anfangsminuten der Pontigoner, ohne jedoch den Ball im Tor von Spielertrainer Leonhard Zeilinger unterzubringen, kam die junge Truppe aus Lohnsburg immer besser ins Spiel und tauchte einige Male gefährlich vor dem Tor des SV St. Pantaleon auf. Keeper Roman Höfer bewahrte die Heimischen kurz vor der Pause mit einigen guten Paraden vor dem drohenden Rückstand. Vor allem die sehr disziplinierte Spielweise der Lohnsburger machte dem Favoriten zu schaffen.

Nach dem Seitenwechsel übernahm, wie nicht anders zu erwarten, St. Pantaleon das Ruder. Hochkarätige Torchancen blieben den 200 Zuschauern aber verwehrt. Während Lohnsburg mit Fortdauer der Partie immer mehr auf Petar Dimitrov, Tobias Streif (Lohnsburg)Konter lauerte, diese aber nicht fertig spielen konnte, kam bei St. Pantaleon erst mit der Einwechslung von Hannes Geieregger, der leicht angeschlagen war, mehr Schwung in die Partie. Geieregger war es auch, der mit einem Schuss aus etwa 20 Metern nach einem sehenswerten Spielzug über die rechte Seite die beste Torchance der Partie hatte. Torwart Zeilinger war aber mit einer Glanzparade zur Stelle.

Gegen Ende der Partie drückte der Tabellenzweite der abgelaufenen Saison auf den Siegtreffer. Der Torschrei lag vielen Zuschauern in der letzten Spielminute auch schon auf der Zunge, doch abermals war Zeilinger nach einem Freistoß, der aufs lange Eck getreten wurde, zur Stelle und rettete seinem aufopferungsvoll kämpfenden Team einen Punkt. Ein Punkt, den sich die junge Truppe redlich verdient hat.

St. Pantaleon muss es in der kommenden Woche eine Schippe drauflegen, um nicht einen Fehlstart hinzulegen, geht es doch zum Mitfavoriten auf den Titel nach Feldkirchen.

von Raphael Weiß

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