Union St. Johann/Walde: "In der 1. Klasse muss Saiga Hans jedes Jahr gegen den Abstieg kämpfen"

In der vergangenen Saison kam die Union St. Johann am Walde als Elfter ins Ziel, konnte den Klassenerhalt aber erst in der letzten Runde unter Dach und Fach bringen. Auch im zweiten Jahr nach dem Aufstieg in die 1. Klasse Süd-West kämpfen die Mannen von Trainer Mario Krämer verbissen um den Ligaverbleib. "Saiga Hans" konnte in der Hinrunde 16 Punkte sammeln und überwintert zwei Zähler vor der Abstiegszone auf dem zehnten Rang. 

 

Toller Start und ausgezeichnetes Finish - 10 Berer-Tore

Die Krämer Elf kam mit zwei Siegen exzellent aus den Startblöcken, wartete in den folgenden acht Spielen aber vergeblich auf ein weiteres Erfolgserlebnis und musste in diesem Zeitraum fünf Niederlagen einstecken. Der Zehntplatzierte fand auf der Zielgeraden wieder in die Spur und erreichte mit sieben Punkten aus den letzten drei Partien rechtzeitig vor der Winterpause das rettende Ufer. "Wir sind toll gestartet und haben einen ausgezeichneten Endspurt hinglegt, hatten dazwischen aber einen ordentlichen Hänger. Wir haben gewusst, dass uns erneut eine schwierige Saison erwartet. Denn Saiga Hans arbeitet vorwiegend mit eigenen Leuten und muss darum in der 1. Klasse jedes Jahr gegen den Abstieg kämpfen", weiß der stellvertretende Obmannn, Adolf Grubmüller. "Im letzten Jahr haben wir einen tollen Herbst gespielt, verzeichneten dann jedoch einen Aderlass. Trainer Krämer ist es gelungen, die schwierige Kadersituation zu meistern und hat den einen oder anderen jungen Spieler eingebaut". Während Lukas Berer zehn der 19 Treffer des Tabellenzehnten erzielte, kassierten nur die beiden Nachzügler aus Mauerkirchen und St. Pantaleon mehr Gegentore. "Wenn man gegen den Abstieg kämpft, fallen die Statistiken naturgemäß negativ aus", sagt Grubmüller und freut sich, dass die Heim-Bilanz eine positive ist. In der Fremde hingegen musste die Krämer-Elf in fünf Spielen drei Niederlagen einstecken.

 

Keine Transfers - Trainingslager am Faaker See

Beim morgigen Trainingsauftakt wird der Coach und einstige Landesliga-Torjäger einen unveränderten Kader vorfinden. "In St. Johann werden traditionell keine Transfers getätigt und verzeichnen im Winter weder Zu- noch Abgänge. Nach dem Aderlass im Vorjahr sind wir froh, dass uns das aktuelle Personal weiterhin zur Verfügung steht", meint der Funktionär. Nach dem gestrigen Vereinsball bereitet sich die Union St. Johann ab der kommenden Woche auf den Abstiegskampf vor und hält Anfang März ein Trainingslager am Faaker See ab. Da in der Tabelle ab dem sechsten Platz sämtliche Mannschaften in Abstiegsgefahr schweben, erwartet die Krämer-Elf eine ebenso schwierige wie spannende Rückrunde. "Wie in der letzten Saison wollen wir auch heuer am Ende über dem Strich stehen und die Klasse halten - egal wie. Sollte es letztendlich abert nicht reichen, wird die Welt nicht untergehen, werden den Gang in die 2. Klasse antreten und dort mit den eigenen Leuten weiterspielen", sieht Adolf Grubmüller der entscheidenden Phase der Meisterschaft gelassen entgegen.

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