Mettmach: Ende der Elflein-Ära

"Achteinhalb Jahre lang war Roland Elflein überaus erfolgreich bei uns tätig und hat ausgezeichnete Arbeit geleistet. Ein Mal sind wir mit ihm aufgestiegen, das i-Tüpfelchen hat leider gefehlt. Es war eine tolle Zusammenarbeit, aber auch an der Zeit, neue Wege zu beschreiten. Zudem wollte sich der deutsche Coach eine Auszeit nehmen", begründet Sektionsleiter Josef Wageneder das Ende der Elflein-Ära beim UFC Mettmach. Seit Freitagabend steht der Nachfolger fest, zudem wird ein "alter Bekannter" beim Fünftplatzierten der 1. Klasse Süd-West wieder auf Torejagd gehen.

Nach der Eroberung des Herbstmeistertitels gingen die Mettmacher als Tabellenführer ins letzte Viertel der Meisterschaft. In den abschließenden sechs Spielen blieb die Elflein-Truppe jedoch sieglos und musste sich am Ende mit dem fünften Rang zufrieden geben. "Im Gegensatz zum Herbst, als wir mit der stärksten Mannschaft durchspielen konnten, hatten wir in der Rückrunde mit zahlreichen Ausfällen zu kämpfen. So haben im Frühjahr zumeist drei bis sechs Stammspieler gefehlt. Das konnten wir einfach nicht kompensieren und haben dann durch die Umstellungen auch zu wenig Tore erzielt", weiß der Sektionsleiter.

Mit Josef Daxecker, der den FC Munderfing in die Landesliga führte und mit dem Aufsteiger den Klassenerhalt schaffte, steht wieder ein erfahrener Trainer zur Verfügung. "Diese Verpflichtung hat sich überraschend ergeben. Daxecker hat in Munderfing tolle Arbeit geleistet, weshalb wir überzeigt sind, einen guten Griff getan zu haben", so Wageneder, der zudem einen Heimkehrer begrüßen kann. Torjäger Martin Pillichshammer, der im Frühjahr verletzt war, kehrt von Landesliga-Aufsteiger Mauerkirchen wieder zu seinem Stammverein zurück. "Pillichshammer ist nicht nur eine Top-Verstärkung, sondern auch ein Mettmacher. Weitere Kaderveränderungen wird es im Sommer keine geben", sagt Wageneder.

Mit der Rückkehr von Pillichshammer kann das Offensivspiel der Mettmacher variabler gestaltet werden, kann Ales Majer jederzeit auch hinter den Spitzen agieren. "Wenn die Spieler nun ihre Wehwehchen auskurieren, denke ich, dass wir wieder mit einer starken Mannschaft in die kommende Saison gehen werden. Wir wollen uns wenn möglich wieder im Vorderfeld der Liga präsentieren und möchten insgeheim - erstmals in der 1. Klasse - einen Top-Drei-Platz belegen", meint Josef Wageneder.


Günter Schlenkrich

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