St. Peter/Hart feiert erfolgreichstes Jahr der Vereinsgeschichte

"Wir wollten nicht nur aufsteigen, sondern unbedingt Meister werden - das ist uns am Ende auch gelungen", freut sich Reinhold Klika, Obmann der Union St. Peter am Hart über den Titelgewinn in der 2. Klasse Süd-West, dem ersten echten Meistertitel in der 37-jährigen Vereinsgeschichte. "Als wir mit dem SV Braunau eine Spielgemeinschaft bildeten, waren wir schon einmal in der 1. Klasse Süd-West, in diesem Jahr haben wir den Aufstieg jedoch aus eigener Kraft geschafft", so Klika, der sich zudem noch über den Vizemeistertitel des Reserve-Teams und den dritten Platz der Frauen-Mannschaft in der Regionsliga Innviertel freut.

Nicht zuletzt aufgrund der Stärke auf der schmucken neuen Sportanlage "Hart" sprang am Ende einer tollen Saison der Meistertitel heraus, blieb die Mannschaft von Trainer Heinz Binder als einziges Team der Liga in Heimspielen ungeschlagen. Zudem mauserte sich St. Peter auf der Zielgeraden der Meisterschaft zur Torfabrik, erzielten Alexander Treiblmair und Co. Tore am Fließband. Letztendlich war es auch das Torverhältnis, das im Titelkampf gegenüber den punktegleichen SV Uttendorf den Ausschlag gab.

Mit dem Meistertitel bereitete die Mannschaft ihrem scheidenden Trainer Heinz Binder, der sich nach sechsjähriger Tätigkeit eine Auszeit gönnt, ein passendes Abschiedsgeschenk. "Der Abschied des Trainers war am Schluss vielleicht sogar entscheidend, denn die Mannschaft wollte die langjährige Zusammenarbeit erfolgreich beenden und mit dem Meistertitel krönen", weiß der Obmann. Neben einem Trainerwechsel - Ex-Braunau-Co-Trauner Rudolf Rembart schwingt nun das Zepter - erfuhr beim frischgebackenen Meister auch die Funktionärsebene eine Änderung. So wird Christian Hintermaier anstelle von Dietmar Aglas künftig als Sektionsleiters tätig sein.

Mit einem leicht veränderten Kader wird Neo-Trainer Rembart am kommenden Montag in die Vorbereitung starten. Dem wird auch Rohdiamant Max Pröbstle, der zuletzt im U16-Team von Landesligist Ranshofen spielte und nun wieder zu seinem Stammverein zurückkehrt, angehören. Bernhard Breckner (Weng) hat den Verein hingegen verlassen. "Wir sind nicht auf der Suche nach Verstärkungen, da wir der Meinung sind, dass die Mannschaft die den Meistertitel erringen konnte, es sich verdient, auch einen Stock höher ihr Können unter Beweis zu stellen. Da die Übertrittszeit erst in zehn Tagen endet, sollte man Transfers aber nie ausschließen", so Klika.

In absehbarer Zeit werden auch die langzeitverletzten Harald Reis und Florian Braunsperger wieder in den Kader zurückkehren. "In der neuen Saison steht der Klassenerhalt im Vordergrund. Wir müssen zunächst die neuen Gegner kennenlernen und uns in der der neuen Liga zurechtfinden. Gelingt uns die Umstellung einigermaßen, ist auch ein Platz im Mittelfeld der Tabelle möglich", hält Reinhold Klika den Ball flach. Die Union St. Peter nimmt auch in diesem Jahr am traditionellen Innviertler Cup teil und trifft dabei in der Vorrunde - auf der eigenen Sportanlage - auf Landesligist Gurten sowie den künftigen Lika-Konkurrenten Neukirchen/Enknach, gegen den man auch das Auftaktspiel in der neuen Saison bestreitet.


Günter Schlenkrich

Foto: Union St. Peter

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