Aurolzmünster: Titelchance in der Fremde verspielt

"Wir haben eine sehr gute und ausgeglichene Saison absolviert, nur die Krönung hat gefehlt", spricht TSV XPS Aurolzmünsters Trainer Johann Weinberger die verpasste Titelchance in der 1. Klasse Süd-West an. Die "Münsterer" waren über weiter Strecken der Meisterschaft im Titelkampf präsent, mussten dann aber in der entscheidenden Phase der Meisterschaft St. Pantaleon und Neukirchen/Enknach ziehen lassen, belegten aber am Ende jedoch einen ausgezeichneten vierten Rang.

Während die Weinberger-Elf im heimischen Raiffeisen Antiesenstadion nicht zu besiegen und das beste Heim-Team der Liga war, konnte Aurolzmünster an diese Leistungen in der Fremde nicht anschließen. "Auswärts haben wir einfach zu viele Punkte liegen gelassen. Vor allem die Niederlagen in Tarsdorf und Geretsberg waren unnötig und haben uns letzendlich auch die Titelchance gekostet", weiß Weinberger. "Entscheidend war aber auch, dass die Leistungsträger, Andreas Hofpointner und Sebastian Stiglmayer, immer wieder ausgefallen sind und deren Fehlen nicht kompensiert werden konnte."

Obwohl der Meistertitel durchaus möglich gewesen wäre, am Ende nur sechs Punkte fehlten, ist man in Aurolzmünster mit dem Abschneiden zufrieden. "Wir haben einen Top-Fünf-Platz angestrebt und diesen auch erreicht. Demzufolge sind wir auch sehr zufrieden und haben aus diesem Grund bewusst auf Transferaktivitäten verzichtet. Wir gehen mit einem unveränderten Kader in die neue Saison, genießen die jungen Spieler, die auf einem guten Weg sind, weiterhin unser Vertrauen", sagt der Coach.

Am vergangenen Montag versammelte Johann Weinberger seine Mannschaft zum Trainingsauftakt und bestreitet mit seinem Team in dieser Stunde gegen Gampern das erste Testspiel. "Auch wenn die Liga stärker geworden ist, auch von den Aufsteigern einiges zu erwarten ist, traue ich meiner Mannschaft zu, erneut wieder ganz vorne mitzumischen. Sollten wir ohne gröberen Verletzungen durchkommen, ist wieder einiges möglich, zumal die jungen Spieler Erfahrung sammeln konnten und reifer geworden sind", ist der Trainer zuversichtlich.

Günter Schlenkrich

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