Eberschwang: "Freuen uns auf die neue Liga"

"Es ist nicht selbstverständlich, dass man einen Abstieg quasi aus den Kleidern schüttelt und den sofortigen Wiederaufstieg schafft. Damit hätten wir auch nicht unbedingt gerechnet, freuen uns aber umso mehr, in der nächsten Saison wieder ins Geschehen der 1. Klasse Süd-West eingreifen zu können, zumal dort tolle Vereine und ebensolche Funktionäre tätig sind", erklärt Günther Sommereder, Sportchef des SV Raiffeisen Eberschwang, nach dem Vizemeistertitel in der 2. Klasse West und dem damit verbundenen Aufstieg.

Einer ausgezeichneten Saison - die Mannschaft von Trainer Herbert Haslinger musste in 24 Spielen nur drei Niederlagen einstecken - fehlte lediglich die Krönung. Denn ausgerechnet in der allerletzten Runde kassierten die Eberschwanger in Schildorn ihre dritte Niederlage und mussten der Union St. Martin/I. den Meistertitel überlassen. "Wir haben erst in der Schlussminute das entscheidende Tor kassiert, uns hätte aber auch ein Unentschieden nichts geholfen. Natürlich war die Freude über den Aufstieg riesengroß, wir wären aber gerne auch Meister geworden", weint der Sportchef den um Haaresbreite verpassten Titel eine Träne nach.

Der Aufsteiger geht mit einigen Neuzugängen in die 1. Klasse, stehen Trainer Haslinger mit Gregor Bauinger (Utzenaich), sowie Stefan Eichlseder und Alexander Kanik (beide Taufkirchen/Trattnach) drei Verstärkungen zur Verfügung. Neben dem langjährigen, jedoch inzwischen in die Jahre gekommenen Torjäger Laszlo Lakatos (Peterskirchen) hat auch Markus Pögl (Riegerting) den Verein verlassen. "Die Vorbereitung läuft bereits auf Hochtouren, haben die Spieler schon acht Trainingseinheiten in den Beinen", weiß Sommereder.

Auch zwei Aufbauspiele haben die Kicker aus Eberschwang bereits absolviert: 4:4 gegen Obernberg und 1:3 gegen Rottenbach. Zum nächsten Testspiel reist die Haslinger-Elf am Sonntag nach Deutschland und trifft dort auf den SV Pocking. "Wir freuen uns schon auf dieses Spiel, auch wenn mit dem deutschen Bezirksligisten ein überaus starker Gegner auf uns wartet. Doch das Match wird auf einer toillen Anlage, einem rund 20.000 Zuschauer fassenden Stadion ausgetragen. Einige Plätze werden aber wohl leer bleiben", schmunzelt Günther Sommereder.

Das Punktekonto der Eberschwanger soll in der neuen Saison aber nicht lange leer bleiben, geht der Aufsteiger mit einigen Erwartungen in die Meisterschaft. "In dieser starken Liga steht natürlich der Klassenerhalt im Vordergrund. Mit dem Abstiegskampf wollen wir aber wenn möglich nichts zu tun haben und streben einen Platz im Mittelfeld der Tabelle an", ist der Sportchef vorsichtig optimistisch.


Günter Schlenkrich

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