Union Feldkirchen/Mattighofen: Mit Verstärkungen in den Abstiegskampf

Nachdem man im Vorjahr als Sechster in der oberen Hälfte der Tabelle präsent gewesen war, kam die Union Feldkirchen/Mattighofen in der aktuellen Saison der 1. Klasse Süd-West bislang nicht in Schwung und überwintert als Vorletzter auf einem Abstiegsplatz. "Nach einer total verkorksten Hinrunde muss etwas passieren und werden uns im Winter verstärken", kündigt Sektionsleiter Franz Kreuzeder Transfers an. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Die wenigsten Tore erzielt und die meisten kassiert

Nach einem kapitalen Fehlstart mit nur einem Punkt aus fünf Spielen, feierten die Feldkirchener beim Schlusslicht in Mattighofen den ersten Saisonsieg. Nach zwei Unentschieden binnen Wochenfrist gingen von den restlichen fünf Spielen vier verloren. "Es war von Anfang an der Wurm drinnen und sind im ganzen Herbst nicht in Fahrt gekommen. Wir sind vor allem an der Chancenverwertung gescheitert und haben nach einer alten Fußballweisheit jene Tore, die wir nicht gemacht haben, bekommen", weiß der Sektionsleiter. Der übliche Torgarant, Christoph Laimer, erzielte lediglich zwei der nur elf Feldkirchener Treffer. Der Vorletzte erzielte nicht nur die wenigsten Tore, sondern kassierte zudem auch die meisten. "Mit dem Abschneiden sind wir ganz und gar nicht zufrieden, kann es im Frühjahr nur besser werden", ist Kreuzeder enttäuscht.

 

"Müssen uns verstärken"

Während Josef Maier seine Schuhe an den Nagel hängt, steht Keeper Gerhard Kreil aufgrund eines Kreuzbandrisses und Meniskusschadens in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung. Die ehemalige Nummer eins und aktuelle Tormann-Trainer, Raphael Weiss, steht im neuen Jahr wieder zwischen den Pfosten. "Wir müssen uns verstärken und haben uns auch schon umgesehen. In erster Linie halten wir Ausschau nach einem torgefährlichen Stürmer", geht der Sektionsleiter davon aus, dass im Winter zumindest zwei Spieler nach Feldkirchen wechseln werden.

 

"Finale" zum Rückrundenstart

Am 2. Februar steigen die Mannen von Spielertrainer Robert Pessentheiner, der nicht zur Diskussion steht und fest im Sattel sitzt, in die Vorbereitung zur Rückrunde, die ein Trainingslager am Faaker See beinhaltet, ein. Trotz der prekären Tabellensituation ist man in Feldkirchen zuversichtlich, das Minimalziel, Klassenerhalt, realisieren zu können. "Auch wenn es nicht einfach wird, sind einige Mannschaften in Reichweite. Mit der einen oder anderen Verstärkung sollten wir die Klasse halten können. Zudem erwarten uns m Frühjahr acht Heimspiele", blickt Franz Kreuzeder der entscheidenden Phase der Meisterschaft vorsichtig optimistisch entgegen. "Zum Rückrundenauftakt erwartet uns beim Tabellennachbarn in Riegerting quasi ein Finale, das wir nicht verlieren dürfen".

 

Günter Schlenkrich

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