SV Obernberg: "Es wird eine enge Kiste"

Nach einem fünften Platz in der Gruppe Nord-West und dem Wechsel in die 1. Klasse Süd-West präsentiert sich der SV Obernberg auch in der neuen Liga in der oberen Tabellenregion. Die Mannschaft von Trainer Günter Fischer absolvierte eine starke Hinrunde und überwintert nur vier Punkte hinter Herbstmeister Senftenbach in Lauerstellung. "Unser Ziel war und ist, uns in der 1. Klasse zu etablieren und eine gute Rolle zu spielen. Das ist uns im vergangenen Jahr in beiden Ligen ausgezeichnet gelungen und trauen uns auch im Frühjahr einiges zu", blickt Sportchef Günther Schott der entscheidenden Phase der Meisterschaft vorsichtig optimistisch entgegen.

 

Daheim eine Macht, aber nur 23 Treffer

Die Fischer-Elf musste sich im Herbst nur drei Mal geschlagen geben, feierte acht Siege und sammelte starke 26 Punkte. "Wie bereits erwähnt, wollen wir uns in der 1. Klasse etablieren, demnach ist es unser Anspruch, so weit vorne wie möglich mitzumischen. Die Hinrunde war grundsätzlich in Ordnung, wenngleich in einigen Spielen, vor allem auswärts, die Leistung nicht gepasst hat", findet der Sportchef ein Haar in der Suppe. Während die Obernberger in der Fremde ausgeglichen bilanzieren, ist der SV auf eigenem Platz eine Macht und konnte von sieben Heimspielen sechs gewinnen. Im Gegensatz zu den Top-Drei der Tabelle geizte der SVO mit Toren und traf nur 23 Mal ins Schwarze. "Bei unseren beiden Stürmern ist es im Herbst nicht nach Wunsch gelaufen. Dafür war auf Hajrudin Hajric Verlass und erzielte trotz seinen mittlerweile 40 Jahren sieben Tore. Aber die gesamte Mannschaft hat sich entsprechend präsentiert und möchte an die vorwiegend guten Leistungen im Frühjahr anknüpfen", so Schott.

 

Je ein Zu- und Abgang

Mit Hajrudin Hajric wechselte der vereinsinterne Torschützenkönig im Winter nach Polling. "Auch wenn er für uns sehr wichtig war, war sein Wechsel abgesprochen. Die Jungen sollen und müssen nachrücken und ihr Talent unter Beweis stellen", begründet Günther Schott den Abgang des Altmeisters. Beim Trainingsauftakt konnte Coach Fischer mit Manuel Rauscher (Antiesenhofen) eine neue Kraft begrüßen. "Manuel ist ein universell einsetzbarer Spieler, hat in Antiesenhofen als Verteidiger agiert, kann bei uns aber durchaus auch im Mittelfeld zum Einsatz kommen", ist der Sportchef von den Qualitäten der Neuerwerbung überzeugt.

 

Vermeintlicher Pflichtsieg zum Rückrundenauftakt

In den drei bisherigen Testspielen musste sich der Tabellenvierte zwei Mal geschlagen geben: 3:2 gegen Pram, 2:3 gegen Ranshofen und 2:3 gegen Kopfing. Von Freitag bis Sonntag steht auf der heimischen Anlage ein Trainings-Wochenende auf dem Programm, das einige Einheiten sowie ein Testspiel gegen Schildorn beinhaltet. "Auch auf die Regeneration wird geachtet. Die Vorbereitung ist bislang ganz gut verlaufen, wird im Training ausgezeichnet gearbeitet", ist Günther Schott zufrieden und hofft, im Aufstiegskampf ein entscheidendes Wort mitreden zu können. "Wir überwintern in Lauerstellung und wollen so lange wie möglich ganz vorne mitmischen. Da die Top-Vier knapp beisammenliegen, wird es eine enge Kiste, ist alles möglich. Zum Rückrundenauftakt erwartet uns beim Schlusslicht in Hochburg ein vermeintlicher Pflichtsieg. Wir wollen perfekt starten und von Beginn an ordentlich punkten, ehe es zum Duell mit Herbstmeister Senftenbach kommt".

 

Zugang:
Manuel Rauscher (SV Antiesenhofen)

Abgang:
Hajrudin Hajric (Union Polling)

Transferliste

Bisherige Testspiele:
3:2 gegen SV Pram (1MW)
2:3 gegen ATSV Ranshofen (BLW)
2:3 gegen Union Kopfing (2WN)

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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