St. Radegund: "Wollen Aufholjagd starten"

In den letzten beiden Runden der 1. Klasse Süd-West konnte die Union St. Radegund vier Punkte sammeln, die "Rote Laterne" aber nicht mehr abgeben. Die Elf rund um Spielertrainer Richard Rusch hat eine durchwachsene Hinrunde hinter sich, fehlen auf einen Nicht-Abstiegsplatz fünf Punkte. "Vom letztjährigen Kader stehen fünf Leute nicht mehr zur Verfügung und zudem war es auch für mich, in meinem ersten Jahr als Spielertrainer, nicht einfach. Aber die junge Mannschaft ist sehr willig und will den Klassenerhalt unbedingt schaffen", so Rusch.

Während man im heimischen Stadion "Zum heiligen Grase" durchaus zu überzeugen wusste, stand der Tabellenletzte in der Fremde zumeist mit leeren Händen da, konnte in den bisherigen Auswärtsspielen nur einen einzigen Punkt ergattern und lediglich drei Tore erzielen. "In den Auswärtsspielen hatten wir es vorwiegend mit den stärkeren Mannschaften zu tun und zudem mit Personalproblemen zu kämpfen. Aber es ist richtig, wollen wir den Klassenerhalt schaffen, müssen wir unsere Auswärtsbilanz verbessern", weiß Richard Rusch.

"In den meisten Spielen haben wir gut begonnen, es aber verabsäumt in Führung zu gehen. Das hat mit der Unerfahrenheit der Mannschaft, aber auch mit fehlender Qualität zu tun. Nach den Abgängen im Sommer und dem verletzungsbedingten Ausfall von Gerhard Schnaitl hat der eine oder andere Routinier gefehlt. In den letzten Spielen hat dann Thomas Huber ausgeholfen, der seine Karriere im Sommer eigentlich schon beendet hat", meint der Spielertrainer.

Obwohl keine großartigen Veränderungern geplant sind, hofft Richard Rusch seinen Kader im Winter erweitern bzw. verstärken zu können. "Vielleicht wechselt der eine oder andere junge Spieler zu uns oder gelingt es uns sogar einen erfahrenen Spieler zu verpflichten. Aber auch dem bestehenden Kader traue ich zu, die Klasse zu halten. Wir wollen im Frühjahr eine Aufholjagd starten und noch das rettende Ufer erreichen"., ist der Spielertrainer vorsichtig optimistisch.

Günter Schlenkrich

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